Rheinfelden bekommt ein Wakker-Bier

  20.05.2016 Brennpunkt, Rheinfelden, Gastronomie, Gewerbe, Essen und Trinken, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Wie schmeckt es denn, das Rheinfelder Wakker-Bier? «Es ist sehr fruchtig mit Noten von Citrusfrüchten und Dörrobst plus einem Hauch von Bananen und Nelken», erklärt Ulrich Graulich. Er ist Braumeister und Mitarbeiter in der Produktentwicklung bei Feldschlösschen. Graulich hat das obergärige Wakker-Bier kreiert. «Meine einzige Vorgabe war, ein gut schmeckendes und süffiges Bier zu schaffen. Ich habe Weizen- und Gerstenmalz sowie Abteihefe verwendet», schildert er.

 

«Eine besondere Bedeutung»

Das Bier wird in der internen Versuchsbrauerei von Feldschlösschen gebraut. Es ist also viel Handarbeit gefragt. Beim Abfüllen und Etikettieren packen Lehrlinge von Feldschlösschen und der Stadtverwaltung mit an. «Das ist eine Abwechslung zum Bürojob», erklärt Sandro Sacher, der die kaufmännische Ausbildung bei der Stadt macht. Auch Luca Kurz, der bei Feldschlösschen Lebensmitteltechnologe mit Fachrichtung Bier lernt, hilft gerne mit bei dieser speziellen Aktion. Beide sind sich einig, dass das Bier gut schmeckt.

«Das Wakker-Bier soll vor allem in Rheinfelden helfen, diese ehrenvolle Auszeichnung ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen», erklärt Stadtschreiber Roger Erdin. Feldschlösschen habe angeboten, zu Ehren der Wakkerpreis-Verleihung ein spezielles Bier zu brauen. «Darüber freuen wir uns natürlich. Bier und Feldschlösschen haben eine besondere Bedeutung für unser Städtchen», so Erdin. Insgesamt 1000 Flaschen à 3,3 Deziliter werden abgefüllt. Feldschlösschen übernimmt die Kosten.

 

Es wird verschenkt und verkauft

Bleibt noch eine Frage: Wie kommt man zu diesem Bier?  «Je eine Bierflasche wird allen Teilnehmern der Rheinfelder Einwohnergemeinde-Versammlung vom 15. Juni sowie den Gästen der Wakkerpreis-Feier vom 18. Juni geschenkt», erläutert Roger Erdin. Der Rest wird der Stiftung «Menschen mit einer Behinderung im Fricktal» (MBF) übergeben. «Diese wird das Bier in Kisten verpackt verkaufen. Der Erlös geht zu Gunsten der Stiftung», sagt Erdin.


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