Abruptes Ende eines spannenden Walderlebnistages durch Polizeieinsatz

  19.05.2016 Eiken, Stein, Schule, Oberes Fricktal, Münchwilen

Mit dem Ziel, den Wald ganzheitlich zu erleben, begaben sich insgesamt 48 Kinder, unter der kompetenten Leitung von Jagdleiter Arthur Buck, auf eine spannende Entdeckungsreise. Die Begeisterung der Kids war spürbar. Gespannt lauschten sie den Erläuterungen zu Flora und Fauna. Besonderes Interesse zeigten die Kinder an den verschiedenen Jagdutensilien von Jagdleiter Buck: Ein Hut, ein Feldstecher, ein Horn und nicht zu vergessen eine Flinte samt Zielfernrohr, durch welches die Kinder durchschauen durften. Kompetent und gewissenhaft gab der erfahrene Jäger Auskunft über das Brauchtum und die Traditionen der Jagd, sowie über die verschiedenen Jagdarten in seinem Revier.

Fuchs, Luchs und Dachs versteckten sich im Wald

Im Anschluss begaben sich die Kindergärtner aktiv auf die Suche nach Tierspuren, einheimischen Gewächsen sowie dem grössten Blatt des Waldes. Ein Highlight waren die von der Jagdgesellschaft im Wald deponierten Tierexponate. Ob Fuchs, Reh, Dachs oder Luchs, die Mitglieder der Jagdgesellschaft gaben jeweils umfassend Auskunft über die Lebensweise der Tiere und ihren Erfahrungen mit Ihnen. Der eigentliche Höhepunkt war die Möglichkeit sich mit Wildschwein Bruno ablichten zu lassen und ein Erinnerungsfoto mit nach Hause zu nehmen.

Abruptes Ende wegen Explosionsgefahr

Ein etwas abruptes Ende nahm der Tag, als die Regionalpolizei auf dem Gelände erschien und über die potenzielle Explosionsgefahr eines sich in der Nähe befindenden Tanklastwagens informierte. In dieser brenzligen Situation zeigte sich abermals die Übersicht und Erfahrung der Jagdgesellschaft Eiken-Nord. In Zusammenarbeit mit den anwesenden Lehrpersonen wurden die Kinder in aller Ruhe, aber zügig aus dem Gefahrengebiet evakuiert und konnten alsbald ihren Eltern übergeben werden. Somit nahm ein interessanter und erfahrungsreicher Tag trotz dieser Überraschung ein gutes und sicheres Ende.

Beschädigtes 200-Liter-Fass

Am Mittwoch hat sich auf dem Areal eines Eiker Logistikunternehmens ein Vorfall ereignet, der den Einsatz von Feuerwehr und Polizei notwendig machte. Beim Umladen eines Lastwagens wurde ein 200-Liter-Fass beschädigt. Danach lief eine übel riechende Flüssigkeit aus. Wegen möglicher Brand- und Explosionsgefahr wurden Feuerwehr und Polizei aufgeboten. Die ausgelaufene Flüssigkeit konnte durch die Feuerwehr gebunden werden. Wie Polizeisprecher Bernhard Graser auf Anfrage der NFZ erklärte, sei nach ersten Sicherheitsvorkehrungen aber festgestanden, dass weder für Menschen noch für die Umwelt eine Gefahr bestanden hat. (mgt/sh)

 

 

 


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