Von Bernadette Zaniolo

Im November 2015 hat sich der Souverän von Mettauertal für die Beibehaltung der beiden Schulstandorte Etzgen und Wil entschieden (die NFZ berichtete). Bereits vor der Abstimmung hat sich die Schulpflege entsprechend der Umsetzung des Schulmodells der Stufenstandorte angenommen. Gemeinsam mit der Schulleitung und unter Einbezug aller Beschäftigten der Schule Mettauertal wurde ein teiloptimiertes Stufenstandortkonzept entwickelt, welches bereits auf Beginn des Schuljahres 2016/17 umgesetzt werden kann. Somit werden ab neuem Schuljahr, je eine Kindergartenabteilung (kleiner und grosser Kindergarten) in Wil und Etzgen geführt (wie bis anhin). Die Unterstufenschüler (1. und 2. Klasse) werden in zwei Abteilungen in Etzgen unterrichtet; ebenfalls werden die Fünftklässler der Gemeinde Mettauertal in Etzgen (Erdgeschoss ehemaliges Gemeindehaus) unterrichtet. In Wil wird die dritte und vierte Klasse - in zwei Abteilungen – unterrichtet und auch die Sechstklässler werden hier zur Schule gehen.

«Es ist eine sehr gute Lösung», so Schulleiter Olivier Inhelder auf Anfrage der NFZ. Er freut sich, dass «alle Betroffenen im Boot» dem Konzept grossmehrheitlich an der Konsultativabstimmung anlässlich der Informations- und Anhörungsveranstaltung vom 26. April zustimmten.

«Die vollständige, fachgerechte Umsetzung der Stufenstandorte bedingt Investitionen beziehungsweise Umbaumassnahmen», heisst es in der Elterninformation Umsetzung Stufenstandorte, welche auf der Homepage der Schule Mettauertal als PDF heruntergeladen werden kann. Diese Investitionen werden an der Gemeindeversammlung vom 8. Juni über einen Verpflichtungskredit beantragt. Die «vollständige» Umsetzung ist somit erst per Schuljahr 2017/18 möglich. Ab dann sollen alle Kindergärtler sowie Erst- und Zweitklässler in Etzgen unterrichtet werden, die Schüler der dritten bis sechsten Klasse in Wil.