«Am liebsten lache ich über meine Kinder»

  15.05.2016 Kultur, Laufenburg, Oberes Fricktal, Tipps

Von Janine Tschopp

Schon lange hatten drei Nachbarn aus Sulz die Idee, Marco Rima in die Stadthalle nach Laufenburg zu holen. Im Herbst 2015 wurde die Idee konkret und im November startete der Vorverkauf (die NFZ berichtete). «Unser Ziel ist eine ausverkaufte Stadthalle», erklärten die drei Männer damals. Innert vier Wochen waren die knapp 600 Tickets ausverkauft und die Initianten erleichtert. Mit dem Gewinn, der aus dem Abend mit Marco Rima resultiert, unterstützen sie den «Mittagstisch zwölfi» in Sulz. Das Engagement von Thomas Weiss, Philipp Kaufmann und Reto Weiss überzeugte den Komiker. «Ich finde es schön, wenn jemand für etwas kämpft und versucht, für eine gute Sache Geld zu erwirtschaften. So etwas muss man unterstützen», ist Marco Rima überzeugt. Beeindruckt hat den Komiker auch das finanzielle Risiko, welches die drei Nachbarn eingegangen sind, bevor sie sicher waren, dass die Stadthalle voll wird.

«Die Schweizer sind sehr lustig»

Rimas aktuelles Programm, welches er auch in Laufenburg zeigen wird, heisst «Made in Hellwitzia». Darin geht er den Eidgenossen auf den Grund und nimmt das Publikum mit auf eine kabarettistische Reise durch sein Heimatland. Der Schweizer Komiker empfindet seine Landsleute als liebenswürdig und sehr lustig. «Wir nehmen uns selber gerne auf die Schippe und können uns gegenseitig übereinander lustig machen. Dabei wird herzlich gelacht. Wir sind ein extrem humorvolles Volk», erklärt Rima. Worüber lacht Rima, der seit 33 Jahren als Komiker auf der Bühne steht, selber gerne? «Am liebsten lache ich über meine Kinder. Sie sind direkt und legen so viel Witz an den Tag, dass ich manchmal laut herauslachen muss.»


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