Wenn die Verrückten nicht die Verrückten sind
16.03.2016 Hottwil, Mettauertal, Kultur, Oberes Fricktal, KuriosesVon Layla Hasler
Pia Waldmeier ist eine etwas ältere, gut betuchte Dame, schrullig, eigenwillig, mit blau gefärbten Haaren und immer mit ihrem riesigen Teddybären unterwegs. «Ich bin zu alt für einen Liebhaber und zu wählerisch für eine Katze», begründet sie ihre enge Beziehung zum Plüschtier. In ihrem fortgeschrittenen Alter beginnt die Witwe mit der Schauspielerei, obwohl sie kein Talent dafür hat. Aber sie erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum. Um anderen Menschen ebenfalls verrückte, sinnlose aber selbstverständliche Wünsche zu erfüllen, gründet sie eine Stiftung, ganz zum Verdruss von ihren drei Stiefkindern. Denn diese haben es selbst auf das millionenschwere Vermögen von Pia Waldmeier abgesehen und weisen ihre Stiefmutter in die Irrenanstalt «Villa Waldfriede» ein, um sie zu entmündigen. Doch die Vermögenspapiere hat Pia Waldmeier versteckt, deshalb tauchen die geldgierigen Stiefkinder, ein Ständerat, ein Richter und eine Jetsetterin, bald wieder bei ihr auf.
Der ganze Bericht in der Printausgabe der NFZ am Dienstag.