Spitexstandort Herznach wird aufgehoben

  13.08.2015 Gesundheit, Herznach, Ueken, Oberes Fricktal

Von Bernadette Zaniolo

Seit dem 1. Januar 2014 ist die Spitex Fricktal AG für die Hilfe und Pflege zu Hause in den Gemeinden Ueken und Herznach zuständig. Zur Vereinheitlichung des Dienstleistungsangebotes und der Ausnutzung wirtschaftlicher und personeller Ressourcen wurden im Verlauf des letzten Jahres die Pflegeteams Bözen und Herznach zusammen geführt. Beatrix Ackle, ehemalige Leiterin des Stützpunktes Herznach, übernahm die Leitung des Standortes Stein und Hilary Gianora, die Leiterin des Stützpunktes Bözen, koordiniert die Einsätze der Gemeinden Bözen, Effingen, Elfingen, Herznach, Hornussen, Ueken und Zeihen.

«Die Zusammenführung der Teams ist bei den Spitex Kundinnen und Kunden auf positives Echo gestossen und hat sich bewährt. Die Mitarbeitenden haben die Entscheidungen mitgetragen, welche für sie in verschiedener Hinsicht, eine Bereicherung bedeuten», teilen die Gemeinderäte von Herznach und Ueken mit. Das Erreichbarkeitskonzept der Spitex Fricktal AG ermögliche es auf feste Präsenzzeiten in den Standorten zu verzichten und allen Vertragsgemeinden gleichermassen gerecht zu werden.

Nach einem gemeinsamen Beschluss der Gemeinden Herznach, Ueken und der Spitex Fricktal AG wird der Standort in Herznach auf den 30. September 2015 aufgelöst. «Die Gemeinden Ueken und Herznach sind sich bewusst, an den Gemeindeversammlungen das langfristige Bestehen des Standortes Herznach kommuniziert zu haben. Die letzten Monate haben jedoch aufgezeigt, dass der Standort Herznach nur selten aufgesucht wurde und die Dienstleistungsqualität unabhängig von festen Präsenzzeiten ist», heisst es in den amtlichen Mitteilungen der Gemeinden. Die professionelle Vernetzung und verbesserte Erreichbarkeit werde von den Kundinnen und Kunden gerne angenommen, was Spitex Fricktal AG an der Zunahme von täglichen Anfragen und Anmeldungen positiv registrieren könne. «Für die Kundinnen und Kunden hat die Schliessung des Standortes keinerlei Nachteile», so die Meinung der Gemeinderäte.


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