Schützen investiert 500 000 Franken in «Garten Eden»

  11.09.2014 Brennpunkt, Rheinfelden, Natur, Gesundheit, Wirtschaft, Gewerbe, Tourismus, Unteres Fricktal, Wellness

Die Schützen Rheinfelden AG wertet den Garten bei ihrem Hotel Eden auf. Rund 500 000 Franken investiert das Unternehmen in den Aussen-Gastrobereich, den neuen Achtsamkeitsgarten und den Parkplatz. Dies erklärte Projektleiter Albi Wuhrmann am Montagnachmittag anlässlich eines Projektabschluss-Apéros für den Achtsamkeitsgarten. Diese neue Attraktion, die allein mit rund 150 000 Franken zu Buche schlägt, soll den Gästen zusätzliche Erholung und Entspannung bieten.

«Unser Ziel war es, einen möglichst naturbelassenen Garten zu schaffen, der sowohl Klinik- und Hotelgäste als auch auswärtige Besucher erfreut und die Möglichkeit bietet, mit der Natur in Kontakt zu treten, sie zu spüren, sie zu erleben und dadurch alle Sinne anzuregen», hielt Walburga Kunz, Hotelière im Eden, fest.

Zum Achtsamkeitsgarten gehört ein Kneipp-Pfad. «Der Wunsch nach einem eigenen Kneipp-Pfad bestand von Seiten der Physiotherapie schon lange», erklärte Albi Wuhrmann. Jetzt konnte er endlich erfüllt werden. Der Pfad hat die Form einer «liegenden Acht», dem Symbol für Unendlichkeit. 16 verschiedene Beläge – von Sand, über Tannenzapfen bis Alpenkalkschotter – sollen für die Nutzer belebend wirken.

Zahlreiche Heilkräuter zieren den Pfad. «Jede Heilpflanze für sich ist wunderschön. Es lohnt sich, sie genauer zu betrachten», erklärte Heilkräuter-Fachfrau Silvia Senn aus Zeiningen. Die Heil- oder Arzneipflanzen, die bei Erschöpfungsdepressionen helfen können, sollen die Sinne schulen und fördern. «Es geht darum, mit sich und der Natur wieder einen achtsamen Umgang zu finden», schilderte Melitta Breznik, leitende Ärztin der Abteilung für individuelle Psychotherapie bei der Klinik Schützen. Zum Achtsamkeitsgarten gehören zudem eine Plattform zum Meditieren beim Weiher, ein Kneipp-Becken zum Wassertreten und ein Armbad.

Die Auswahl der Pflanzen im Garten ist in Zusammenarbeit mit dem Natur- und Vogelschutzverein Rheinfelden und weiteren Experten geschehen. Es wurden nur heimische Arten gepflanzt. Die Hochstamm-Obstbäume stammen von «Pro Specie Rara», der Schweizerischen Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren.

Der Achtsamkeitsgarten ist bereits seit ein paar Wochen für die Gäste geöffnet. «Ich durfte bereits viele Komplimente entgegennehmen», erklärte Walburga Kunz. Auch der Gastro-Aussenbereich ist bereits erneuert. Als dritte Massnahme im Rahmen des Projektes «Garten Eden» folgt in den kommenden Monaten die Verbesserung des Parkplatzes. «Er soll nicht vergrössert, aber besser bewirtschaftet werden», erläuterte Albi Wuhrmann. Die Garagengebäude verschwinden. Ein neuer Belag soll eine Markierung erlauben, die dafür sorgt, dass mehr Autos auf der gleichen Fläche parkiert werden können.


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