Elisabeth Burgener tritt aus dem Grossen Rat zurück

  09.05.2023 Politik

Seit März 2007 sitzt Elisabeth Burgener (Gipf-Oberfrick) für die SP Bezirk Laufenburg im Grossen Rat. Nach über 16 Jahren verkündete sie an der heutigen Grossratssitzung ihren Rücktritt.

Nebst der parlamentarischen Tätigkeit war Elisabeth Burgener von 2014 bis 2018 auch Co-Präsidentin der SP Aargau und hatte von 2016 bis 2019 den Vorsitz jener Kommission inne, die das Kantons- und Gemeindebürgerrecht (KBüG) revidierte. Einer der Höhepunkte ihrer politischen Laufbahn war gewiss 2022 das Grossratspräsidium und das Jahr als «höchste Aargauerin». Persönlich blickt Elisabeth Burgener auf «eine wertvolle, lehrreiche und besondere Zeit zurück».

Bis heute setzt sie sich mit viel Herzblut, persönlicher Erfahrung und klaren Überzeugungen für einen solidarischen und ökologischen Kanton und seine Menschen ein. Gerade bei sozialen Fragen, Bildungsthemen oder der Atommüllpolitik konnte sich der Aargau und das Fricktal stets auf sie verlassen. «Mit Geduld und Hartnäckigkeit verstand es Elisabeth, dass Fricktaler Themen auch ännet em Hoger gehört wurden», lobt Fraktionskollegin Colette Basler. «Mit ihrer umsichtigen Art und der Freude am Politisieren mit der Partei als Team hat sie massgeblich zu unserem Erfolg und dem Sitzgewinn 2016 beigetragen», ergänzt Bezirkspräsident Rolf Schmid.

«Die SP Bezirk Laufenburg bedankt sich von Herzen für den unermüdlichen Einsatz während all der Jahre und wünscht Elisabeth für ihr weiteres Engagement auf anderen Ebenen viel Enthusiasmus und Freude.»

Ab nächstem Dienstag übernimmt bereits der Nachfolger den frei gewordenen Platz im Parlament. Mit Rolf Schmid aus Frick rutscht der langjährige Präsident der SP Bezirk Laufenburg in den Grossen Rat nach. Der 30-jährige ist zwar der jüngste Fricktaler Grossrat, aber längst kein unbeschriebenes Blatt. Mit seinem Engagement für das Berufsbildungszentrum in Rheinfelden oder das Spital in Laufenburg ist er in der Region schon mehrfach in Erscheinung getreten. Aufgewachsen im Ortsteil Wil der Gemeinde Mettauertal und dank seiner Ausbildung bei der Stadt Laufenburg kennt er die Anliegen der ländlichen Bevölkerung bestens.

Seine Schwerpunkte sind Steuerpolitik, Umwelt- und Mobilitätsfragen, die Berufsbildung und insbesondere die Asyl- und Integrationspolitik. Kaum eine andere Person im Grossen Rat kennt die Herausforderungen und Bedürfnisse geflüchteter Menschen im Aargau besser als er.

Co-Fraktionspräsidentin Colette Basler freut sich auf die Zusammenarbeit im Parlament und weiss: «Rolf sitzt zwar in der letzten Reihe, ist aber alles andere als ein Hinterbänkler». Die SP Bezirk Laufenburg freut sich sehr über die Wahl ihres Präsidenten in den Grossen Rat und wünscht ihm viel Erfolg und Befriedigung in diesem anspruchsvollen Amt. (mgt)


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