Matthias Kyburz holt die ersehnte Medaille

  13.05.2018 Sport

Matthias Kyburz ist Vize-Europameister über die Langdistanz! Nach zweimal Gold (Sprint, Mitteldistanz) und Silber (Staffel) krönt der Fricktaler eine herausragende Woche. Lange Zeit lag Kyburz in Führung. Gegen den immer stärker aufkommenden Olav Lundanes reichte es dann aber nicht ganz. Doch allein Rang 2 glänzt beinahe wie Gold in Anbetracht der Umstände: Kyburz, mehrfacher Weltcupsieger, Welt- und Europameister, holt sich ab, was ihm bislang verwehrt geblieben ist, nämlich die allererste Medaille an einem internationalen Wettkampf über die als Königsdisziplin geltende Langdistanz.

«Es ist genial, das ist endlich meine erste internationale Medaille auf der Langdistanz», zitiert ihn der Schweizer Verband direkt nach dem Rennen. Über den Rennverlauf sagt Kyburz: «Ich habe einen Posten verfehlt, das hat mich sicher eine Minute gekostet, und am Schluss im Hang bin ich nicht so gut gelaufen. Zudem spürte ich gegen Schluss, dass ich auf Krämpfe aufpassen muss.» Mit diesem letzten Rennen an den Europameisterschaften im Tessin krönt Kyburz seine ganz persönlichen Festspiele im eigenen Land: vier Starts, vier Medaillen, je zweimal Gold und Silber. Als «einfach perfekt» fällt seine EM-Bilanz wenig überraschend aus.

Bei den Frauen wurde die Schwedin Tove Alexandersson Europameisterin über die Langdistanz. Auch hier war das Fricktal am Start: Lisa Holer (Möhlin) lief auf Rang 17. (mgt/nfz)

 


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