Höhere Kosten für Steg bewilligt

  23.05.2018 Rheinfelden

Klarer Entscheid in Badisch Rheinfelden

Der geplante Rheinsteg der beiden Rheinfelden ist wieder einen Schritt weiter. In Badisch Rheinfelden hat der Gemeinderat die Mehrkosten genehmigt.

Valentin Zumsteg

Erleichterung bei den Verantwortlichen der beiden Rheinfelden: Der neue Rheinsteg hat eine weitere Hürde auf dem Weg zur Realisierung genommen. Am Donnerstagabend bewilligte der Gemeinderat von Badisch Rheinfelden die Mehrkosten für den Bau des Steges. Konkret hat das Parlament eine «überplanmässige Ausgabe in Höhe von 217 000 Euro» gutgeheissen. Das Verdikt fiel deutlich aus: 23 Gemeinderäte stimmten mit Ja, 7 mit Nein und einer enthielt sich.

Grund für die höheren Kosten ist eine bestehende Druckwasserleitung der Firma Evonik am deutschen Rheinufer, die nicht verlegt werden kann, wie dies geplant war. Bei einer Beschädigung der Leitung aufgrund der baulichen Massnahmen stellte die Evonik einen Produktionsausfall mit Schadenserhebung in Höhe von 500 000 Euro pro Tag in Aussicht. Deswegen musste das Steg-Projekt angepasst werden (die NFZ berichtete). Auf Schweizer Seite muss das Projekt auch noch einige Klippen umschiffen: Die Stadt ist derzeit daran, mit dem Kanton offene Punkte zu klären. Wenn diese Fragen bereinigt sind, soll der Stadtrat über die Baubewilligung beschliessen können.

Beide Seiten hoffen, dass nach den bisherigen Verzögerungen bei diesem Projekt der Bau im Herbst/Winter 2018 in Angriff genommen werden kann.


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