Es ist angerichtet

  23.05.2018 Möhlin

Eröffnung des neuen Restaurants im Bata-Park Möhlin

Die Idee hatte lange geköchelt, jetzt heisst es: ran an die Töpfe. Im Bata-Park ist das Restaurant mit seinen fünf Hotelzimmern an den Start gegangen.

Ronny Wittenwiler

Hier, wo einst Schuhe produziert und solche noch lange über die Verkaufstheke gingen, übernimmt der Chefkoch mit seiner Crew. Das jüngste Kapitel im historischen Bata-Park ist ein gastronomisches. Die Trinamo feierte am Freitag Eröffnung ihres Restaurants, und wenn die Trinamo quasi Autorin dieser neuen Geschichte auf dem historischen Campus ist, dann ist die Jakob Müller AG quasi die Verlegerin; das Unternehmen hat als Eigentümer des Bata-Parks das Gelände einer neuen Belebung zugeführt und nun auch für den Betrieb eines Restaurants den passenden Mieter gefunden. Das Restaurant «Bata Clubhaus» mit zusätzlich fünf Hotelzimmern im denkmalgeschützten ehemaligen Wohlfahrtsgebäude soll so etwas wie das pulsierende Herz im Park für Wohnen und Arbeiten werden.

Von der Baustelle zum Bijou
Gross war die Freude bei den Projektbeteiligten anlässlich der Eröffnung. Für das Restaurant ist vorerst ein reiner Tagesbetrieb mit Tagesmenüs aus saisonal-regionaler Küche vorgesehen. Ob Potenzial für einen Abendbetrieb vorhanden ist, werde sich noch weisen müssen, erklärten Reto Schaffer (Trinamo Geschäftsführer) und Markus Kaiser (Bereichsleiter Fricktal von Trinamo) bereits vor rund fünf Wochen gegenüber der NFZ – zu dieser Zeit waren die Bauarbeiten noch voll im Gange; doch mittlerweile ist aus dieser Baustelle ein kleines Bijou geworden, das mit seiner ursprünglich industriehistorischen Vergangenheit besonders glänzt. «Wenn es sich verdichtet, dass das Interesse über den Mittagsbetrieb hinausgeht, dann werden wir auch abends das Restaurant öffnen», erklärt Schaffer. «Wir sind alle glücklich und zufrieden», sagte Markus Kaiser nach getaner Arbeit der letzten Monate, «auf diesen Tag der Eröffnung haben wir alle gewartet.» Kaiser, in Möhlin wohnhaft und als Bereichsleiter Fricktal für Trinamo zuständig, freute sich sichtlich, an die Gastro-Mannschaft übergeben zu können. Dennoch die Frage an ihn: Ob er es sich je hätte vorstellen können, so etwas wie ein Hotelier zu werden? «Im Leben nicht», meinte er lachend. Unmittelbar neben Kaiser stand Christian Kuoni von der Jakob Müller AG: «Ziel war es immer, den Park mit einem gastronomischen Angebot zu beleben. Die Entwicklung des Bata-Areals macht Freude.» Es ist angerichtet.

Über 80 Personen finden im Restaurant Platz. Hinzu kommt der grosse Saal im Obergeschoss – auch er wird für den Restaurantbetrieb genutzt, kann ausserdem für Anlässe gemietet werden und bietet dann Platz für bis 300 Personen. Als soziale Institution betreibt die Trinamo AG vor allem Wiedereingliederungs- und Beschäftigungsprogramme für ausgesteuerte und erwerbslose Personen.


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