Ein Grund zum Feiern

  23.05.2018 Eiken

Neues Garderobengebäude beim Sportplatz Netzi fertiggestellt

Zwölf Jahre nach der Fertigstellung des Sportplatzes Netzi in Eiken, konnte am Freitagnachmittag vor Pfingsten endlich auch das neu errichtete Garderobengebäude für den Betrieb freigegeben werden. Das neue Garderobengebäude steht allen Eiker Vereinen zur Verfügung.

Charlotte Fröse

«Was lange währt wird endlich gut», mit diesen Worten begrüsste Markus Zwahlen, Vizeammann und Baukommissionspräsident Garderobengebäude, an der Einweihung die zahlreich erschienen Gäste. Immerhin dauerte es rund zwölf Jahre, bis es soweit war, dass die Sportler nach ihren Aktivitäten auf dem Sportplatz zum Duschen nicht mehr in die weiter entfernte Sporthalle ausweichen müssen. Er hegte die Hoffnung, dass der Bau viele Nutzer, sprich alle Eiker Sportvereine, anlocken wird. Sprachen doch Kritiker des Projekts im Vorfeld der Realisierung «von einem Geschenk an den FC». Dem sei jedoch ganz und gar nicht so, betonte der Vizeammann noch einmal an der Einweihung. Die Gemeindeversammlung Eiken befürwortete im vergangenen Juni den Kredit in Höhe von 725 000 Franken für das neue Garderobengebäude beim Sportplatz Netzi. Mit 250000 Franken unterstützt die Sportwette das Projekt. Mit den tatsächlichen Kosten sei man sogar etwas unter dem Budget geblieben, sagte Zwahlen.

Eiker Vereine
Grosser Dank gilt den Mitgliedern der Baukommission mit Karl Bachmann, Thomas Bussinger, Franziska Saridis, Roman Müller, Albijan Dina und Thomas Scheuzger aus. Ohne deren Einsatz wäre eine Realisierung nicht möglich gewesen, betonte Zwahlen.

Im Vordergrund der Einweihung standen im Laufe des Abends die Eiker Vereine. Neben dem Turnverein gaben auch die Frauen- und Männerriege auf dem Rasen sportliche Trainings-Einblicke. Die Gäste wurden derweilen bei dem von der Gemeinde offerierten Apéro mit Speis und Trank verwöhnt. Der FC Eiken hatte sich zum Betrieb der Festwirtschaft bereit erklärt. Nach der Stärkung nutzten etliche Gäste, die Gelegenheit, das Gebäude zu besichtigen.

Zweckmässiges, finanzierbares Projekt
In vier Räumen wurden grosszügige Garderoben und Duschräume, letztere sind mit je fünf Duschdüsen ausgestattet, realisiert. Zudem gibt es separate Räume mit Dusche für Schiedsrichter oder Lehrpersonen, sowie Toilettenräume. Das Gebäude entspricht energietechnisch den aktuellen Vorgaben und Richtlinien. Mit den Bauarbeiten wurde im letzten Dezember begonnen. Mitte Februar wurden die Gebäudeelemente angeliefert, die im Luzernischen Wikon vorproduziert wurden. Der Kommission war es wichtig, für den weiteren Ausbau regionale Unternehmen zu berücksichtigen. Die sanitären Anlagen und die Solaranlage wurden durch die Firma Ankli aus Stein realisiert. Die Arbeiten für Heizung und Lüftung wurde durch die Firma Häsler aus Möhlin ausgeführt. Wichtig war der Kommission auch das Thema Energie. Trotz Mehrpreis habe man sich für eine moderne LED-Beleuchtung entschieden. Eine thermische Solaranlage auf dem Dach produziert warmes Wasser, bei erhöhtem Bedarf schaltet sich eine 90Kw Gasheizung dazu. «Auf einer Fläche von zweieinhalb Einfamilienhäusern haben wir durch den Elementbau eine kostengünstige und zweckmässige Anlage realisiert, die unsere Infrastruktur im Dorf aufwertet», betonte Zwahlen.


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