Die Hausärzte beziehen Stellung

  23.05.2018 Fricktal

Beim Hausärzteverein Fricktal hat man sich mit der Situation des Spitals Laufenburg an der Sitzung vom 16. Mai ebenfalls auseinandergesetzt. «Als Hausärzte der Region sichern wir zusammen mit den regionalen Spitälern einen Grossteil der lokalen medizinischen Grundversorgung im Fricktal. Für eine gute ortsnahe medizinische Versorgung leistet das Spital Laufenburg einen wichtigen Beitrag und wird dafür bei den Patienten geschätzt. Das Spital Rheinfelden ist für viele Patienten aus dem oberen Fricktal keine Alternative zum Spital Laufenburg.» Weiter halten die Hausärzte fest, dass für sie eine funktionierende Notfallstation rund um die Uhr und die Möglichkeit zur Überwachung von Patienten ein unverzichtbarer Bestandteil des Spitals Laufenburg sei. «Auch eine zuverlässige stationäre Grundversorgung, wie durch die gute Abteilung für Innere Medizin und bisher auch die Chirurgie, ergänzt unsere ambulante Tätigkeit.» Festgestellt wird zudem, dass durch die aktuelle Diskussion die Verunsicherung bei den Patienten gross und eine rasche Klärung der Situation wichtig sei. «Wir fordern sowohl die politischen Kräfte aus der Region und auch die Verwaltung des GZF dazu auf, konstruktiv einen sinnvollen Zukunftsplan für die Fortführung des Spitals Laufenburg mit Notfallstation und der Möglichkeit zur Überwachung von Patienten zu entwickeln.» Der Präsident des Fricktaler Hausärztevereins ist Dr. med. Raphael Widmann. Er betont: «Wir erachten unsere Mitarbeit als ambulante Grundversorger in der Zukunftsplanung als absolut notwendig und sind gerne bereit, uns einzubringen.» (nfz)


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