Ausländischer Honig mit Mängeln

  17.05.2018 Aargau

Das Amt für Verbraucherschutz veröffentlicht jährlich einen Bericht mit Informationen über seine Tätigkeit sowie den Ergebnissen seiner Kontrollen in den Bereichen Lebensmittel, Veterinärdienst und Chemiesicherheit. «Das Jahr 2017 bescherte uns zahlreiche ausserordentliche Ereignisse», sagt Alda Breitenmoser, Leiterin des Amts für Verbraucherschutz. «So verursachte das Unwetter im Raum Zofingen im Juli 2017 etliche Trinkwasserverunreinigungen, die durch fachkundige Bearbeitung umgehend bewältigt werden konnten. Zur Rubrik ausserordentliche Ereignisse gehört auch das Auftreten der Pferdeseuche Infektiöse Anämie, das ein Sperrgebiet und weitere Schutzmassnahmen erfordert hatte.»

Im Jahr 2017 wurden 2700 Inspektionen in Lebensmittelbetrieben durchgeführt. In 56 Prozent der Fälle war das Ergebnis gut, Mängel zeigten sich vor allem bei der Lagerung der Lebensmittel. Erfreulich: Es konnten keine Hinweise darauf gefunden werden, dass vorgekochte Speisen mit antibiotikaresistenten Keimen belastet sind. Weniger erfreulich war der Befund, dass ein Viertel der untersuchten Kebab- und Hackfleischprodukte mit Allergenen belastet war. Eine hohe Beanstandungsquote von 46 Prozent wiesen auch ausländische Honige auf. Oft stimmten weder Sorte noch Herkunft.

Vorsicht ist auch bei Flohmarktkäufen geboten: Fast die Hälfte des untersuchten Modeschmucks war wegen Nickel, Blei oder Cadmium zu beanstanden. (nfz)


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