Die Zweitliga-Fussballer gewinnen gegen Arlesheim

Im vierten Spiel der Rückrunde resultierte für Rheinfelden zuhause gegen Arlesheim der erste Sieg (2:1). Als Matchwinner durfte sich Elias Kägi feiern lassen. Kägi erzielte beide Tore – unter gütiger Mithilfe von FCA-Schlussmann Claudio Ciuffa.

Daniel Hofstetter

Luca Rombaldoni ist ein bekannter Name im regionalen Fussball. Der mittlerweile 27-jährige Torwart hat bereits bei mehreren Vereinen gespielt – unter anderem auch beim Möhliner Klub NK Pajde. Seit dieser Rückrunde ist er beim FC Arlesheim engagiert.

Fehlendes Selbstvertrauen
Bei den Baselbietern soll er mithelfen, die scheinbar unlösbare Mission «Klassenerhalt» erfolgreich abzuschliessen. Doch bereits im dritten Spiel kassierte er eine gelb-rote Karte, was eine Sperre zur Folge hatte. Diese musste er ausgerechnet gegen Rheinfelden absitzen. Für die Fricktaler sollte sich Rombaldonis Absenz als Glücksfall erweisen. Denn sein Ersatz, Claudio Ciuffa, patzte gleich doppelt und entschied so die Partie.

Allerdings waren es die Arlesheimer, die in einer auf tiefem Niveau geführten ersten Halbzeit die beste Chance hatten. In der 39. Minute setzte sich Mory Kaba auf der rechten Seite gegen Umberto Di Stefano durch. Im Strafraum bediente Kaba Anuchan Jeyaseelan. Alleine vor FCR-Schlussmann Raphael Rua scheiterte Jeyaseelan gleich in drei Versuchen. Zwei Versuche parierte Rua. Zwischen den beiden Abschlüssen schlug Jeyaseelan ein Luftloch.

Ciuffa stand da noch nicht im Mittelpunkt. Insbesondere deshalb, weil bei Onur Gültekin das nötige Selbstvertrauen fehlte. Drei Mal lief der rechte Flügel auf Ciuffa zu. Bei jedem Solo suchte Gültekin aber statt des Abschlusses den vermeintlich besser postieren Mitspieler.

Erlösung durch Elias Kägi
Nach dem Seitenwechsel sollte sich das ändern. Es war noch keine Minute absolviert, als Thomas Barcas Versuch einer Direktabnahme unverhofft zur Vorlage für Elias Kägi wurde. Kägi nahm den Ball volley. Der Schuss war weder platziert noch besonders hart. Gleichwohl liess ihn Ciuffa passieren. Mit der Führung im Rücken kam Rheinfelden zu weiteren Möglichkeiten. Sie blieben allerdings ungenutzt. Arlesheim durfte deshalb weiter hoffen.

In der 73. Minute egalisierten die Gäste dann auch das Skore. Einen Distanzschuss von Sven Wirz wehrte Rua ungenügend ab. Leon McMenamin verwertete den Abpraller. Der Ausgleich kam etwas aus dem Nichts. Er sollte hingegen nicht lange Bestand haben. Denn da war ja noch der unglückliche Ciuffa. Fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit tankte sich Kägi durch. Auf Höhe des Strafraums wurde der Linksverteidiger von Patrick Roth gefoult. Den fälligen Freistoss trat Kägi gleich selber. Er schoss flach in die Torwartecke. Den Ball müsste Ciuffa halten. Doch erneut machte der Torwart eine schlechte Figur. Dieses 2:1 brachte Rheinfelden sicher über die Zeit. Daran änderten selbst die etwas gut bemessenen sechs Nachspielminuten nichts mehr.