Die Zukunft kann kommen, es wird weiter gebaut

  20.04.2018 Kaisten

Susanne Hörth

«Ein Baugeschäft gehört in ein Dorf wie ein Restaurant oder ein Lebensmittelladen. Dadurch ist immer etwas in Bewegung, schafft Arbeitsplätze und Lehrstellen», ist Bruno Rebmann überzeugt. Gemeinsam mit seinen Brüdern René und Jörg führt er die Kaister Bauunternehmung «J. Rebmann AG» seit 1995. Den Familienbetrieb soll es auch in Zukunft geben. Etwas düstere Wolken über dem Firmenhimmel zogen aber dann vor einem Jahr auf, als sich die Brüder aufgrund gesundheitlicher Probleme gezwungen sahen, die Nachfolge-Regelung früher als geplant anzugehen. «Unsere Kinder, die dritte Generation im Betrieb, sind noch in Ausbildung. Dadurch, dass unser 66-jähriges Baugeschäft eine gewisse Grösse erreicht hat, waren wir uns bewusst, dass wir auf Fremdhilfe angewiesen sind», so Bruno Rebmann. In der Person des 42-jährigen Dieter Ackermann konnte schon bald eine solche, fachlich ausgewiesene Hilfe gefunden werden. Der Oeschger Baumeister ist nun Teilinhaber der «J. Rebmann AG» und steht dieser seit Anfang Monat als Geschäftsführer vor. «Ich habe mich sehr auf diese neue Aufgabe gefreut. Zurzeit befinde ich mich noch mitten in der Einarbeitung und dem Kennenlernen aller Abläufe», so der neue Geschäftsführer. Bruno Rebmann freut sich, dass er es als nun bald 65-Jähriger in Zukunft etwas ruhiger angehen lassen kann. Weiss er doch sein Geschäft in guten Händen. Ganz besonders freut er sich, dass im Kaister Bauunternehmen künftig auch wieder Lehrlinge ausgebildet werden. «Viele unserer Mitarbeiter haben schon bei uns die Lehre gemacht und sind noch heute bei uns», weist Rebmann auch auf die langjährige Treue seiner Mitarbeiter hin. Rund 30 Personen arbeiten bei der J. Rebmann AG. Ein Firmenname, an dem sich trotz neuem Teilhaber nichts ändern wird. Gewisse Anpassungen und Modernisierungen wird Dieter Ackermann nach einer Einarbeitungszeit, dem Kennenlernen aller Strukturen und Abläufe zu gegebenen Zeitpunkt umsetzen. Er betont aber auch. «Etwas, das so gut Bestand hat, soll nicht wesentlich verändert werden.»


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