Die Kirche wird zum «Festhügel»

  21.04.2018 Frick

Stefan Salzmann

NFZ: Herr Hüsser, die «Rampart-Chilbi» steht als zweitletzter Anlass vor der Türe, bevor das Kirchenchorkonzert im November die Feierlichkeiten von «300 Jahre Kirche Frick» beenden wird. Was dürfen die Besucher am 28./29. April erwarten?

Rolf Hüsser: Eigentlich ist es eine Festwoche, die wir als Hauptanlass von «300 Jahre Kirche Frick» durchführen. Denn am Dienstag vor der «Chilbi» findet bereits die Vernissage der Jubiläumsschrift statt, welche Geschichten von früher und aus dem aktuellen Kirchenleben erzählt. An der «Chilbi» hat es dann für alle Besucher etwas mit dabei. Der «Kirchenhügel» soll am übernächsten Wochenende zum «Festhügel» werden.

 

Das Programm der «Rampart-Chilbi» ist sehr abwechslungsreich. Gibt es etwas, das Sie herausheben möchten?

Die Fiesta Latina mit südamerikanischen Rhythmen am Samstagabend im Rampart ist ein Highlight. Aber auch das Konzert von Alice Francis im Meck à Frick gilt es hervorzuheben. Am Sonntag steht dann der Gottesdienst mit Bischof Felix Gmür und ein anschliessender Apéro mit dem Konzert der Musikgesellschaft Frick im Mittelpunkt.

 

Was ist das Ziel dieses Hauptanlasses von «300 Jahre Kirche Frick»?

Wir wollen ein fröhliches Fest veranstalten. Für Jung und Alt, für Auswärtige und Einheimische. Nutzen wir die Gelegenheit um miteinander zusammen zu kommen und neue Begegnungen zu schaffen.

 

Wie muss der Hauptanlass ablaufen, dass das OK am übernächsten Sonntagabend voll und ganz zufrieden sein kann?

Wir wünschen uns, dass der «Kirchenhügel» voller Menschen sein wird und dabei ein bunt gemischtes Publikum vorbeischaut. Im besten Fall ist die Fiesta Latina am Samstagabend ausverkauft und es herrscht über das ganze Wochenende gesehen eine gemütliche Stimmung, ein friedliches Miteinander. Natürlich ist uns auch wichtig, dass die «Chilbi» ohne nennenswerte Zwischenfälle abläuft.

 

Wie sieht Ihr allgemeines Fazit aus, nachdem vor rund zwei Jahren mit dem Jubiläum «300 Jahre Kirche Frick» gestartet wurde?

Positiv, denn wir konnten unser Programm durchziehen. Es fanden verschiedene Konzerte und Themenabende statt, mit denen wir viele verschiedene Leute ansprechen und begeistern konnten. Während den Feierlichkeiten hat sich eine gute Energie entwickelt in der Pfarrei und es wäre schön, wenn diese auch darüber hinaus bestehen bleibt.

 

Was ist gut gelaufen? Und was hätte besser laufen können?

Der Bau des Labyrinths auf dem alten Friedhof neben der Kirche ist gut gelaufen. Wir hatten verschiedene Gruppen, die mitgeholfen haben und so bestimmt etwas näher zusammen gerückt sind. Etwas enttäuschend war, dass der Vortrag von Professor Wolfgang Müller zum Thema «Unsere Zukunft ist ökumenisch – oder?» nicht mehr Publikum anlocken konnte.

 

Inwiefern kann das, was mit dem Jubiläum «300 Jahre Kirche Frick» in den letzten zwei Jahren aufgebaut wurde, auch in Zukunft genutzt werden?

Die Kirchen sind auch in Zukunft gefordert, um zu zeigen was sie alles für das Gemeinwohl leisten können. Kirchliche Anlässe haben in unserer Event-Gesellschaft zwar nach wie vor einen schweren Stand, das Jubiläum hat aber auch gezeigt, dass das Interesse da ist. Nun sollte man den Schwung in Frick und der Region nutzen und am Ball bleiben.

 

 


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