Marc Sway und Co. rockten Magden

  20.03.2018 Magden

Rock, Pop, Soul und Balladen in gefälliger Verpackung

Hochstimmung herrschte schon am Freitag in der Mehrzweckhalle in Magden – Marc Sway und Damian Lynn sorgten an der Rocknight Magden für einen beschwingten Auftakt. Am Samstag waren dann härtere Kaliber von der Nieten-und-Leder-Fraktion angesagt.

Lukas Müller

Die Gemeinde darf sich rühmen und stolz darauf sein, ein eigenes Rockfestival bieten zu können. Seit 2003 inszeniert ein Organisationsteam hier alljährlich mit grossem und zeitlichem Aufwand eine Rocknight für Jung und Alt. Wobei das Durchschnittsalter des Publikums in den letzten Jahren leicht nach oben gestiegen ist.

Als am Freitag Damian Lynn und Marc Sway angekündigt wurden, war die Halle bereits gut gefüllt. Damian Lynn (mit bürgerlichem Namen heisst er Damian Lingg) stammt aus Kriens im Kanton Luzern. Der mit Talentpreisen ausgezeichnete Gitarrist und Sänger, der auch schon mit Büne Huber und Stefanie Heinzmann auf Tournee war, brachte – begleitet von einem Schlagzeuger – facettenreichen Sound zu Gehör. Für seine mit feinen bis besinnlichen Eigenkompositionen und einigen sorgfältig ausgesuchten Covers gespickte Darbietung gab es wohlwollenden Applaus. Nach der Umbaupause war die Reihe an Marc Sway. Der Mann mit der Sonnenbrille und der Jimi-Hendrix-Haarpracht aus Männedorf im Kanton Zürich und seine Band richteten in Magden mit der grossen Kelle an. Die insgesamt acht Musiker und Musikerinnen schufen auf rhythmischem Untergrund einen Wohlfühl-Sound zum Mittanzen, der brasilianische Lebensfreude aufs Schönste mit popigen und souligen Klängen kombinierte. Zu den bekanntesten Songs von Sway zählten «Non Non Non» und «Losing». Ergänzt wurde das Repertoire auch hier mit Stücken aus dem internationalen Songbook – hierzu zählten etwa «L’Ombelico Del Mondo» von Jovanotti sowie der Bossa-Nova-Evergreen «Girl From Ipanema» von Antonio Carlos Jobim und Vinicius de Moraes. Als der Zampano dann zum Schluss noch einen Ausflug ins Publikum unternahm, flogen die Hände der Zuschauer in die Höhe und die Stimmung in Magden hatte ihren Höhepunkt erreicht.

Am Samstag dann kamen die Anhänger der Hard’n’Heavy-Musik und der Rockmusik auf ihre Rechnung. «live/wire» mit ihrer wunderbaren «AC/DC»-Show, die «Toten Ärzte» und «Manican» sorgten da vor stattlicher Zuschauerkulisse auf phonstarke Art und Weise für Furore.


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