Du sollst nicht töten

  20.03.2018 Leserbriefe

Wer die Gerichtsverhandlungen zum Mordfall Rupperswil in der Presse nur einigermassen verfolgt hat, den Tathergang sich vor Augen führt, wird kaum noch die geringsten Zweifel haben, ob jetzt nicht wieder die Todesstrafe fällig wird. Der Aufschrei von deren Gegner ist hörbar!

Jedoch: Schämen sich die Menschenrechtler nicht, einen solchen Mörder über Jahre durchzufüttern, der monatlich mehr als das 10fache einer Witwenrente kostet? Schämen sich die Gutmenschen nicht, Steuergelder für solche Mörder rauszuschmeissen, statt für Notleidende einzusetzen? Schämen sich die Gegner der Todesstrafe nicht, einem mordenden Pädophilen noch die Yoga-Stunden zu offerieren, während behinderte Menschen sich selbst nicht einmal Massagen leisten können? Schämen sich die vermeintlich christlich/human Denkenden nicht, für einen solchen Mörder ein sorgenfreies Gefängnis-Leben zu finanzieren, während Mitmenschen, die unschuldig in die Armut abrutschten, kaum überleben können? Eine zweite Chance soll er bekommen? Haben seine Opfer eine zweite Chance? Dass eine solche Gerichtsverhandlung bei diesem Tatbestand noch abgehalten werden muss, ist unverständlich. Oder dient die ganze Gefängnishalterei gewissen «Fachkräften» – welche gewisse Bürger die VooDoo-Priester der Neuzeit nennen?

WERNER MEIER, ZEININGEN


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