Martin Wagner wurde mit Armee-Pistole erschossen

  06.02.2018 Kriminalität, Polizeimeldungen, Nordwestschweiz

Am Sonntagmorgen, 28. Januar, kam es kurz vor 9 Uhr in Rünenberg BL zu einem Tötungsdelikt. Der 39-jährige Täter verschaffte sich zunächst gewaltsam Zutritt zum Haus von Martin Wagner, indem er mit einer Faustfeuerwaffe eine Öffnung in eine Glasscheibe schoss, durch welches er eingreifend die Türe entriegelte und in den Wohnbereich eindrang. Dort traf er auf das Opfer, auf welches er gezielt drei Schüsse aus seiner Waffe in Körper und Kopf abgab und es dabei tödlich verletzte. Hinweise für einen Streit oder eine tätliche Auseinandersetzung zwischen dem Täter und dem Opfer unmittelbar vor der Schussabgabe liegen keine vor, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. Der Angreifer verliess das Haus sogleich nach der Schussabgabe. Anschliessend richtete sich der Täter mutmasslich selber, wobei hierzu noch forensische Abklärungen laufen. Er verstarb sofort vor Ort. Trotz dem Versuch der Sanität, das Opfer noch zu reanimieren, verstarb auch das Opfer noch am Tatort. Insgesamt wurden sieben Schüsse abgegeben.
Die kriminaltechnischen Abklärungen der Polizei Basel-Landschaft haben bestätigt, dass sämtliche abgegebenen Schüsse aus der Waffe des Täters stammten. Bei der verwendeten Waffe handelt es sich um eine sich in Privatbesitz befindliche Ordonnanz-Faustfeuerwaffe der Schweizer Armee. Dabei handelte es sich um die ehemalige Dienstwaffe des Täters, welche dieser nach seinem Ausscheiden aus der Armee erworben hatte.
Die Motive des Täters waren rein privater Natur. Der Täter und das Opfer kannten sich schon vor der Tat und seit längerer Zeit. Derzeit laufen weiterhin  Untersuchungshandlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird das laufende Strafverfahren eingestellt.


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