Von Dieter Deiss

Jeweils am Sonntag nach der Alten Fasnacht findet das traditionelle Scheibensprengen statt. Der an sich uralte Brauch geriet lange Zeit in Vergessenheit, bis er 1969 von ein paar jungen Burschen reaktiviert wurde. Hoch oben auf dem Boll hat man dazu einen geeigneten Platz gefunden. Hier kann man problemlos die vereinseigene, kleine Festhütte stellen, vor allem gibt es aber genügend Platz für das nächtliche Feuerspektakel.

Brauchtum ist Bestandteil der Kultur

Bereits um die Mittageszeit wurde das Fest mit Klängen der Musikgesellschaft Oeschgen eröffnet. Obmann Josef Hauswirth, begrüsste die Gästeschar. Der in Oeschgen wohnhafte Landammann und frühere Gemeindeammann Alex Hürzeler betonte dann in seiner kurzen Ansprache, dass er in dreierlei Eigenschaften an diesem Anlasse weile: Zum Einen als Landammann des Kantons Aargau, dann aber auch als Vorsteher des Bildungsdepartements und damit als Kulturdirektor. Altes Brauchtum sei ein wichtiger Bestandteil der Kultur. «Insbesondere bin ich aber auch hier als Oeschger, der im nahen Bollhof aufgewachsen ist», führte Hürzeler aus.

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