In Wallbach wird der Hochwasser-Schutz wieder aufgestellt

  22.01.2018 Aargau, Wallbach, Unteres Fricktal

Teile des Kantonalen Katastrophen-Einsatzelements (KKE) bauen bei Wallbach mobile Hochwasserschutzelemente ein. Die Niederschläge der letzten 48 Stunden haben in Kombination mit Schneeschmelze zu einem verbreiteten Ansteigen der Wasserstände in den Gewässern auf der Alpennordseite geführt. Am Hochrhein ist das Abflussniveau weiterhin überdurchschnittlich hoch. Vielerorts herrscht eine starke Bodenfeuchte, was zu einer hohen Abflussbereitschaft führt.

Für den Rhein wird im Aargau am Montagabend ein Abfluss im Bereich der Gefahrenstufe 3 erwartet, was erhebliche Hochwassergefahr bedeutet. Für die Aare wird nach aktuellen Einschätzungen die Gefahrenstufe 2 erreicht (mässige Hochwassergefahr). Es ist nicht auszuschliessen, dass die Pegelstände stärker ansteigen werden als derzeit erwartet.

Der Kantonale Führungsstab (KFS) hat auf Antrag der Regionalen Führungsorganisation (RFO) Unteres Fricktal beschlossen, in den gefährdeten Uferzonen von Wallbach mobile Hochwasserschutzelemente (System \"Beaver\") einzubauen. Der Einbau erfolgt durch Kräfte des Kantonalen Katastrophen-Einsatzelements in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Unteres Fischingertal sowie der Zivilschutzorganisation Unteres Fricktal.
Die Bevölkerung wird gebeten, die Uferzonen der hochwassergefährdeten Flüsse zu meiden und bei Aussenaktivitäten das Risiko von lokalen Überschwemmungen und Rutschungen zu beachten. Den Anweisungen von Polizei, Feuerwehr und Behörden ist Folge zu leisten.
Die aktuelle Hochwassersituation im Kanton Aargau wird vom Kantonalen Führungsstab (KFS) weiterhin überwacht.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote