Rückblick mit gemischten Gefühlen

  20.01.2018 Aargau, Natur, Eiken, Nordwestschweiz, Oberes Fricktal, Gemeinden, Landwirtschaft, Unteres Fricktal

von Fabio Staubli

«Die Vorhersagen waren nicht nur ungenau und fahrlässig, sondern auch gefährlich.» Mit diesen Worten beendete Ernst Lüthi seinen Erfahrungsbericht über den Aprilfrost, der 2017 vielen Obstbauern ordentlich Kopfzerbrechen bereitete. Ernst Lüthi ist Obstbauer aus Ramlinsburg. Mit dieser Aussage bezog sich Lüthi auf die, von Meteorologen getroffenen Vorhersagen, im Zusammenhang mit den Frostnächten vom 18.bis 22 April 2017. Bauern müssten bei solch ungewöhnlichen Witterungen genauer informiert werden, um schnell und effizient diesen entgegenwirken zu können. «Es kann nicht sein, dass die Schneefallgrenze so sehr variiert, sodass wir am nächsten Morgen 20 Zentimeter Neuschnee auf unseren Abdeckungsvorrichtungen liegen haben», so der Obstbauer.

Mit ganz anderen Problemen hatte Kurt Rennhard zu kämpfen. Der Obstproduzent aus Leuggern berichtete, an der Obstbautagung in Eiken vom Mangel an Frostfackeln, die seit neuestem eingesetzt werden, um dem Frost schon präventiv, entgegen zu wirken. Nach nur einer Nacht sei sein Vorrat von 360 Fackeln aufgebraucht gewesen. Dies sei zurückzuführen auf das mangelnde Wissen, welches er im Bereich der Frostbekämpfung im Thermalsektor habe. « Um diese neuen Werkzeuge richtig und vor allem effizient einsetzen zu können, braucht es mindestens ein Jahr Vorlaufszeit.»

 

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