Als Gäste empfangen – als Freunde verabschiedet

  05.01.2018 Jugend, Wallbach, Obermumpf, Nordwestschweiz, Schupfart, Wallbach/Mumpf

Trotz frühzeitigen Bemühungen seitens der Organisatoren war es bis Mitte November nicht gelungen, genügend Gastgemeinden für das Taizé-Treffen bilden zu können. Saskia, eine der Organisatorinnen vom 40. Europäischen Jugendtreffen Taizé-Basel bat darum, im Seelsorgeverband Fischingertal Werbung machen zu dürfen. Und so kam es, «dass es uns nach dem Vorstellen des Projektes nach dem Elisabethengottesdienst in Wallbach regelrecht \'den Ärmel reinzog\'», heisst es in der Medienmitteilung des Seelsorgeverbandes Fischingertal. Einige der Anwesenden waren so begeistert von der Idee, Teil dieses grossen Treffens zu werden, dass innert kürzester Zeit alles organisiert wurde. Dank dem Engagement der Gruppe konnten 15 Gastfamilien gefunden und 55 jungen Erwachsenen einen Schlafplatz angeboten werden. Die  Gäste kamen aus der Ukraine, aus Polen, aus Kroatien und aus Frankreich. Am Ankunftstag wurden sie am Bahnhof in Mumpf abgeholt und man zeigte ihnen den Weg nach Wallbach. Im Pfarrsaal wurden die jungen Menschen mit selbstgebackenem Kuchen und Speckzopf verwöhnt. «Dies wurde von den Gästen nach der sehr langen Anfahrt sehr geschätzt. Schon da war uns Organisatoren klar: diese Dankbarkeit und die Freude der jungen Menschen ist Lohn genug für unser Schaffen und gleichzeitig Ansporn, alles dafür zu tun, dass es ihnen wohl ist bei uns.»

Und so waren die nächsten fünf Tage ausgefüllt mit Morgenimpulsen in Wallbach, Taxi-Fahrten  der Gastgebenden für die Gäste spätabends nach Schupfart und Obermumpf, dem spontanen Suppenkochen für ein gemeinsames Mittagessen nach dem Gottesdienst am Sonntag, dem Besuch eines Abendgebetes in der St. Jakobshalle in Basel und dem Herrichten des Pfarrsaales für die Silvesterfeier.

«Die Fröhlichkeit der Jugendlichen war ansteckend, das friedliche Zusammensein der verschiedenen Menschen und Kulturen  hat uns beeindruckt und ihre Dankbarkeit hat uns sehr gerührt. So fiel uns der Abschied nicht gerade leicht. Denn wir können aus tiefster Überzeugung sagen: als Gäste haben wir sie empfangen – als Freunde haben wir die jungen Menschen verabschiedet!», heisst es abschliessend. (mgt)


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