Wäspi und die Bienchen im Hintergrund

  08.12.2017 Kultur, Rheinfelden, Möhlin, Unteres Fricktal

Von Ronny Wittenwiler

Ein junger Mann. Zwanzigjährig. Fröhlich, aufgeweckt. Kennt die Durchsagen in den Regionalzügen, das beweist er, indem er sie ungefragt erst einmal widergibt, noch bevor das eigentliche Interview mit ihm beginnt. Und ja, Kaffee mag er nicht so, dafür jeden Morgen eine heisse Schoggi. Er selber bestimmt den Takt dieses Gesprächs; hier im Geschäft von Optik Meyer in Möhlin, wo er, begleitet von seiner Mutter, eintrifft. Joey Wäspi arbeitet in der MBF in Stein, Stiftung für Menschen mit Behinderung. In seiner Kreativität lässt sich der junge Mann nicht einschränken. Er kennt kein Handicap, wenn es darum geht, seine Bilder im Kopf präzise und mit bemerkenswertem Tempo auf Papier zu bringen. Aus dieser Gabe ist nun zum zweiten Mal eine Weihnachtsgeschichte in Form eines Büchleins entstanden.

Alles beginnt vor einem Jahr. Bastian ist ein Bär. Und Bastian existiert zuerst bloss in den Köpfen. «Wir schrieben eine eigene Weihnachtsgeschichte und wollten sie als Hörbuch präsentieren», sagt Marco Wyss von Optik Meyer. «Wir gelangten an Künstler Ruedi Keller mit dem Wunsch, uns ein Titelbild für das Hörbuch zu zeichnen.» Wie das nun mal so ist bei Geschichten, die richtig gut werden, kam auch hier eine überraschende Wendung hinzu. Keller schlug nämlich vor, statt bloss ein Titelbild zu kreieren, gleich einen kompletten Bildband zur Geschichte anzufertigen, und ja – er wüsste da jemanden, der dafür besonders geeignet wäre; jemanden, der für solche Dinge eine ziemlich geschickte Feder hat.

Ganzer Text in der abonnierten Print- oder Digitalausgabe vom Freitag.


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