Grossrat Steinacher tritt zurück - Werner Müller wird Nachfolger

  12.12.2017 Aargau, Herznach, Gansingen, Brennpunkt

Martin Steinacher ist seit dem 28. April 2009 Mitglied des Aargauischen Grossen Rates und der CVP-Fraktion. Martin Steinacher engagierte sich als Mitglied der Kommission UBV (Umwelt, Bau, Verkehr) in energiepolitischen Fragen, ebenso war er langjähriges Mitglied der Bildungskommission. Er kämpfte für den Lehrplan 21, für einen Mittelschulstandort im Fricktal, für gute Lehrmittel an der Volksschule. Daneben setzte er sich auch für die wirtschaftsfreundliche Umsetzung der MEI und für die Aufwertung der Familienarbeit ein. Martin Steinacher ist ein Verfechter von möglichst schlanken Strukturen im Bauwesen und von aufwandgerechten Gebühren im Bewilligungswesen.
Martin Steinacher hat eine neue berufliche Chance ergriffen. Zeitlich ist sein berufliches Engagement schwer mit demjenigen eines Milizpolitikers vereinbar. Die CVP Aargau bedauert den Rücktritt eines ihrer erfahrensten Mitglieder der Fraktion und des Fraktionsvorstandes. \"Mit seinem breiten Wissen und seinem grossen Engagement hat er der Fraktion grosse Dienste geleistet. Wir danken ihm dafür und freuen uns, dass er weiterhin als Bezirksparteipräsident in Laufenburg amtet\", schreibt die CVP. Martin Steinacher bedankte sich an der Grossratssitzung vom Dienstag für die gute Zusammenarbeit in den Kommissionen und die guten Erfahrungen im Grossen Rat. Es hätte aber nicht zu Martin Steinacher gepasst, wenn er nicht noch kritische Worte gefunden hätte bezüglich der Sachlichkeit gewisser Voten. So sagte er im Zusammenhang mit der Energiepolitik: „Ich musste lernen damit umzugehen, dass jeder am Rednerpult sagen und behaupten durfte was er wollte, auch ohne das nötige Fachwissen.“


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