Ein Wohnzimmer für die Kreuzkröte

  24.10.2017 Möhlin, Natur, Nordwestschweiz, Unteres Fricktal

Von Ronny Wittenwiler

Normalerweise graben sie viel tiefer. Doch hier auf dem Feld zwischen Möhlin und Rheinfelden, eingebettet von Landstrasse und Autobahn, wo zweihundert Meter unter der Erde gigantische Steinsalzlager angebohrt werden – hier wurde für einmal bloss ein wenig an der Oberfläche gekratzt. Angestellte der Schweizer Salinen haben am Freitag in die Hände gespuckt, die Ärmel hochgekrempelt, angepackt. In Kooperation mit dem Verein Natur- und Vogelschutz Möhlin schufen sie Habitate für Amphibien und Reptilien.

Vor knapp zwei Wochen veröffentlichte die NFZ eine Reportage: «Die Rückeroberung des Möhliner Felds.» Im Fokus standen die Bestrebungen vom Natur- und Vogelschutz Möhlin, Lebensraum von selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und zu fördern. Mit dem dafür lancierten Projekt «Biodiversität im Meler Feld» (BiM) sucht der Verein unter anderem die Kooperation mit den Landwirten. Diese unterstützt der Verein mit einmaligen Beiträgen, sollten sie Fördermassnahmen für den Erhalt der Biodiversität treffen.

Doch auch der Einsatz vergangenen Freitag ist Teil des Biodiversitätsprojekts. Die rund zwanzig Angestellten der Schweizer Salinen, die für einmal ihren angestammten Arbeitsplatz mit der Arbeit draussen auf dem Feld tauschten – sie alle erstellten Lebensraum für Reptilien und Amphibien.

Ganzer Text in der abonnierten Print- und Digitalausgabe vom Dienstag.


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