Wachsendes Kaisten: Chance oder Gefahr

  17.09.2017 Gemeinden, Politik, Kaisten, Oberes Fricktal, Ittenthal

von Susanne Hörth

 

In Kaisten bewerben sich am 24. September gleich sechs Kandidaten für die fünf Gemeinderatssitze. Mit Arpad Major, Stefan Moser, Oliver Brem und Willi Burkhalter treten vier Bisherige wieder an. Nicht mehr zur Verfügung stellt sich Frau Gemeindeammann Franziska Winter. Sie wird ihre Ratstätigkeit Ende Jahr niederlegen. Für ihr Amt bewirbt sich FDP-Mann Arpad Major. Neu in das Gremium möchten Stephan Wiestner (parteilos) und Raphael Lemblé (FDP).

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Für Stephan Wiestner gaben gleich zwei Dinge den Ausschlag für eine Kandidatur. «Kaisten betreibt zurzeit eine Politik, die auf Wachstum ausgerichtet ist. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass unser Dorf seinen ländlichen Charakter behält und nicht zum einem städtischen Ableger von Zürich oder Basel wird.» Er und seine Familie sind aus einer städtischen Region vor gut 20 Jahren nach Kaisten gezogen und haben dann vor acht Jahren im Ortsteil Ittenthal gebaut, «weil wir gerade diese ländliche Idylle, das Beschauliche, so schätzen.» Das gelte es zu erhalten, betont der 60-jährige Informatiker. Raphael Lemblé, der ebenfalls neu als Mitglied des Gemeinderates kandidiert, hat eine etwas andere Meinung. «Ich sehe es als Chance für unsere Gemeinde, ich bin auf jeden Fall gespannt und sehe dem positiv entgegen.» Damit macht der 39-jährige ZSO-Kommandant deutlich, dass er in einem moderaten Wachstum der Gemeinde keine Gefahr sieht.

 

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