von Susanne Hörth

Das Dorf- und Jugendfest «Kaisten – eifach guet» hat in positivem Sinne mehrfach nachhaltige Spuren hinterlassen. Im Rahmen des dreitägigen Festes zu Monatsbeginn hat auch die Kirche St. Michael ihr 300-jähriges Bestehen gefeiert. Vor 300 Jahren wurde der damals neu erstelle Kirchenbau eingeweiht. Die Kirche entstand im Vorfeld des Dorffestes noch ein weiteres Mal. Zumindest in Miniaturgrösse. Erbaut wurde diese Verkleinerung von Josef Schmid..

Für die kleinen Festbesucher wurde der kleine Sakralbau zu einem beliebten Spielort. Ist das mit Türen und Fenstern versehene Holzgebäude doch begehbar. Jetzt steht die Miniaturkirche vor dem neuen Dreifachkindergarten. Und hier wird sie vorläufig auch bleiben. «Wir haben nichts dagegen», sagt Patrick Van Diest, Schulpflegepräsident. Auch die Gemeinde habe ihre Zustimmung zum Verbleib der kleinen (Spiel)kirche gegeben.

Die Kirche ist aber nicht das einzige, was rund um die Schule und den neuen Kindergarten an das Dorffest erinnert. Bereits während der Projektwoche in diesem Frühjahr entstanden unter Mitwirkung von den Mädchen und Buben aus Schule und Kindergärten sowie ihren Lehrkräften fünf wahrhaft sagenhafte Sitzbänke. Die Kinder haben sich mit den Kaister Sagen befasst.

Das Forstteam hat im Auftrag der Schule dann wahrhaft sagenhafte Holzbänke vorbereitet. Diese wurden anschliessend mit viel Fantasie von den Kindern bemalt, beklebt und dekoriert. Alle fünf Bänke wurden während des Dorffestes auch mit Audio-Dateien ausgestattet.

Darauf zu hören waren die jeweiligen Sagen. Und nun erinnern die Sitzgelegenheit rund um die Schulanlage Wuermatt an die gemeinsame Entstehungszeit wie auch an ein schönes Dorf- und Jugendfest Kaisten.