Jungpontoniere aus der ganzen Schweiz kamen in Einigen zusammen und verbesserten 10 Tage lang ihre Fertigkeiten im Pontoniersport. Darunter fällt sowohl das Rudern und Stacheln, als auch das Schnüren, Schwimmen, Kameradenhilfe, Kartenlesen und Schlauchbootfahren. In diesem Jahr durfte man 21 Teilnehmer und 5 Leiter aus dem Fricktal begrüssen, darunter die Vereine Mumpf, Sisseln, Wallbach, Laufenburg, Rheinfelden und Schwaderloch. Die meisten Teilnehmer aus dem Fricktal absolvierten dieses Jahr den Kurs 5, welcher auch Schiffsführerkurs genannt wird. In diesem Kurs erlangen die Jungpontoniere nach bestandener Prüfung den unbefristeten militärischen Schiffsführerausweis. Es ist der anstrengendste Kurs, der im Lager angeboten wird, da enorm viel theoretisches und praktisches Können erlernt werden muss.

Auch in den restlichen 4 Kursen waren Fricktaler Jungpontoniere vertreten. Dabei stand bei den Kursen A, B, und C (zwischen 10 und 15 Jahren) der Spass im Vordergrund. Während den zehn Tagen haben die Jugendlichen die Möglichkeit, kursweise eigene Zelthäuser zu bauen, diverse Ausflüge, sowie die traditionelle Schlauchboot-Talfahrt von Thun bis Bern zu erleben. Je nach Alter können die Teilnehmer verschiedene Schwimmabzeichen erlangen bis hin zum offiziellen Jugendbrevet. Man kann die Technik im Umgang mit den Weidlingen verbessern und erhält eine Einführung in die Erste Hilfe und Verletztenbetreuung. Auch das im Pontoniersport so wichtige Schnüren wird weiter verbessert. Im Kurs 4 beginnt zudem bereits die Vorausbildung zum Motorbootfahren.

Das Wetter meinte es weniger gut mit den Jungpontonieren, waren die 10 Tage überwiegend von Regen geprägt. Dennoch traf man die Jugendlichen stets motiviert im Lagergelände an, denn wasserscheu sind Pontoniere gewiss nicht. Die Lagerleitung blickt auf ein erfolgreiches 61. Jungpontonierlager zurück und freut sich bereits auf das nächste Jahr. (mgt)