Fricktaler geniessen das kühle Nass des Rheins

  20.07.2017 Aargau, Rheinfelden, Natur, Wassersport, Nordwestschweiz, Gemeinden

von Janine Tschopp

«Dieser Sommer verläuft bisher ruhig. Wir hatten noch keinen schwerwiegenden Einsatz», sagt Carlo Habich, Mitglied des Rheinrettungsdienstes (RRD). Insgesamt engagieren sich zwölf freiwillige Personen beim RRD, welcher eine Abteilung der Feuerwehr Rheinfelden bildet.

Momentan sind die Bedingungen für das Schwimmen im Rhein ideal. Der Fluss führt mit 850 Kubikmetern Wasser pro Sekunde eher wenig Wasser, was sich gemäss Carlo Habich positiv auf die Strömungen auswirkt. Auch die Temperatur von 22 Grad fühlt sich für die Rheinschwimmer angenehm an. «Für die Fische dürfte das Wasser nicht viel wärmer werden», meint Habich.

Gegenseitig Rücksicht nehmen

Viele Schwimmer und Wassersportler profitieren in diesen Tagen vom schönen Wetter und den guten Bedingungen und verbringen ihre Freizeit im kühlen Nass. Generell haben die Aktivitäten auf dem Wasser in den letzten Jahren zugenommen. So gibt es auch viele Familien, die nach Feierabend oder am Wochenende gerne einen Ausflug mit dem Motorboot machen.

Je mehr Aktivitäten auf dem Rhein durchgeführt werden, desto wichtiger ist es, gegenseitig Rücksicht zu nehmen. Speziell weist Carlo Habich auf die Gefahr beim Springen von der alten Rheinbrücke hin: «Wer von der Brücke ins Wasser springt, sollte zuerst flussaufwärts schauen und sich vergewissern, ob nicht ein Schwimmer unter der Brücke durchschwimmt.» Habich erwähnt auch die gefährliche Stelle beim St. Anna-Loch bei der alten Rheinbrü >Kinder nur begleitet ans Wasser lassen. Kleine Kinder in Griffnähe beaufsichtigen.

  • Nie alkoholisiert oder unter Drogen ins Wasser. Nie mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen.
  • Nie überhitzt ins Wasser springen. Der Körper braucht Anpassungszeit.
  • Nicht in trübe oder unbekannte Gewässer springen. Unbekanntes kann Gefahren bergen.
  • Luftmatratzen und Schwimmhilfen gehören nicht ins tiefe Wasser. Sie bieten keine Sicherheit.
  • Lange Strecken nie alleine schwimmen. Auch der besttrainierte Körper kann eine Schwäche erleiden.

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