Möhlin: Planungsarbeiten für Leigrube vorerst eingestellt

  23.06.2017 Aargau, Möhlin, Politik, Brennpunkt, Gemeindeversammlung, Unteres Fricktal

Von Ronny Wittenwiler

Unter Traktandum «Verschiedenes» kam er dann: Der von der Interessengruppe IG Leigrube angekündigte Überweisungsantrag zuhanden des Gemeinderats. Doch statt darüber abstimmen zu lassen, trat die Exekutive von sich aus auf den Antrag ein. Will heissen: Auf die nächste Gemeindeversammlung hin wird der Gemeinderat Bericht erstatten, welche rechtlichen und raumplanerischen Konsequenzen eine mögliche Auszonung der Leigrube hätten. Anhand dieses Berichts sollen die Stimmbürger dann entscheiden, ob das Verfahren für eine Auszonung einzuleiten sei. Auch trat der Gemeinderat auf das Begehren ein, wonach bis zum endgültigen Entscheid über die Zonierung der Leigrube sämtliche Planungsarbeiten eingestellt werden.

Kontrovers diskutierte die Versammlung die Kündigung des Schulkreisvertrags Möhlintal, relativ klar war dann aber das Resultat: Mit 250 Ja zu 133 Nein fiel der Entscheid zugunsten der vom Gemeinderat beantragten Kündigung aus. Auch in den beiden «Strassen»-Traktanden folgte die Versammlung den Empfehlungen des Gemeinderats. Sie genehmigte den Kredit in Höhe von 350 000 Franken für die Sanierung der Maispracherstrasse. Vorgesehen ist, dass sich die Ortsbürgergemeinde mit fünfzig Prozent beteiligt (Versammlung am Montag). Angenommen wurde auch der Projektierungskredit (198 000 Franken) für den Ausbau der Bata-Strasse bis zum Bata-Kreisel.

Der Versammlung wohnten 446 Stimmberechtigte bei.

 

Ausführliche Berichterstattung in der abonnierten Print- beziehungsweise Digitalausgabe vom Dienstag.


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