Welpen aus Serbien ins Fricktal geschmuggelt

  28.03.2017 Kriminalität, Polizeimeldungen, Laufenburg, Oberes Fricktal

Vor wenigen Tagen ist einer Nachtpatrouille im Grenzgebiet bei Laufenburg ein Fahrzeug aufgefallen. Bei der Kontrolle wies sich der Lenker mit einer Schweizer Identitätskarte und der Beifahrer mit einem serbischen Reisepass aus. Anlässlich der Zollkontrolle des Fahrzeugs stiessen die Grenzwächter am Boden hinter dem Beifahrersitz auf eine Tiertransportbox. Darin befanden sich auf engem Raum vier Hundewelpen. Abklärungen ergaben, dass die zwei Männer zuvor von Deutschland kommend über die Landesgrenze bei Laufenburg in die Schweiz eingereist waren. Aufgrund der nicht getätigten Zollformalitäten bei der Einreise wurden die Männer mit den jungen Chihuahuas zum Autobahnübergang Rheinfelden gebracht.
Weitere Abklärungen ergaben, dass die gechipten Welpen aus Serbien stammen. Die Männer konnten jedoch keinen Nachweis erbringen, dass die mitgeführten Tiere gegen Tollwut geimpft sind. Zwei Tiere sind gemäss den vorliegenden Unterlagen weniger als 56 Tage alt, was bedeutet, dass die Welpen zu früh vom Muttertier getrennt wurden. Aufgrund der nicht erfüllten
Veterinärbedingungen informierte das Grenzwachtkorps den zuständigen kantonalen Veterinärdienst in Aarau. Dieser leitete die weiteren Massnahmen ein. Für den Schmuggel der Tiere erliess das Grenzwachtkorps einen Strafbescheid gegen den
Lenker, einen in der Westschweiz lebenden 41-jährigen Schweizer. Er musste mehrere hundert Franken bezahlen, dazu kamen weitere hundert Franken Abgaben.


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