Von Susanne Hörth

Mit der Bauauflage biegt eine schon viele Jahre dauernden Planungsgeschichte in die Zielgerade ein. «Wir mussten bei diesem Projekt sehr viel berücksichtigen. Dazu gehören insbesondere die Kosten», sagt der verantwortliche Projektleiter Fabian Gasser. «Der Frickberg ist in Bewegung. Die Geologie ist deshalb eine zusätzliche Belastung.» Zur Stabilisierung wird talseitig ein Betonriegel mit Stahlverankerungen angelegt. Hangseitig werden unter anderem Steinkörbe gesetzt.  Ein kostenintensives Thema ist auch die Entwässerung. Auf Fricker Seite drückt das Hangwasser und wenn es zusätzlich regnet, fliessen ganz Bäche über die Strasse. Geologie und Wasser sind das eine, der schlechte Zustand der Fahrbahn das andere. Bei der Sanierung wird der gesamte Belag auf dem 2,5 Kilometer langen Strassenstück (von Frick bis zu den Höfen auf dem Kaistenberg) ersetzt und einheitlich auf 6,5 Meter ausgebaut sowie durchgehend mit einem Bankett versehen. Ein solcher Ausbau ist ohne Landerwerb nicht möglich. Die betroffenen Landeigentümer wurden deshalb zu einem Gespräch eingeladen.

Baustart frühestens 2018

Der schon früher genannte Baustart im nächsten Jahr sei sehr herausfordernd und nur möglich, wenn keine Einwendungen gemacht werden, betont hier Gasser. Gleichzeitig müssen auch die anderen, direkt in der Umgebung geplanten Strassenbauprojekte in die Überlegungen der zeitlichen Ausführungen einbezogen werden. In Kaisten soll die Unterdorfstrasse und in Laufenburg neben dem Innerortsausbau auch die Strasse Richtung Sisseln saniert werden. Bei der Sanierung Kaistenberg ist eine Postauto-Fahrplanänderung unumgänglich. Während der voraussichtlich zweijährigen Bauzeit geht es nicht ohne eine bis zu einem Jahr dauernden Vollsperrung. Die Postauto-Linie Laufenburg-Frick wird dann über den Hardwald (Eiken) umgeleitet.  

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