Gewerbevereine reden über Fusion

  14.02.2017 Aargau, Rheinfelden, Möhlin, Wallbach, Stein, Wirtschaft, Nordwestschweiz, Gewerbe, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Sechs Gewerbevereine gibt es heute im unteren Fricktal. Sie alle setzen sich für die Anliegen der kleinen- und mittleren Unternehmen (KMU) ein. Aus Sicht von Albert Zuber, Präsident des Gewerbevereins Magden, sollten die Vereine mittelfristig fusionieren: «Warum bündeln wir im Bezirk nicht unsere Kräfte und legen die Gewerbevereine zusammen?», erklärte er letzte Woche gegenüber der NFZ (siehe Ausgabe vom Freitag). Für ihn liegen die Vorteile auf der Hand: «Wir könnten Synergien nutzen, zum Beispiel in der Lehrlingssuche.» Durch eine Fusion würde aus Sicht von Zuber ein grosser und schlagkräftiger Gewerbeverein entstehen, der die Interessen der Betriebe vertreten könnte und über ein grösseres Gewicht verfügen würde.

 

«Fusion ist das Thema»

Mit dieser Idee steht er nicht alleine da: «Das ist ein Thema», bestätigt Alfons P. Kaufmann. Er ist Vertreter des Bezirks Rheinfelden beim Aargauischen Gewerbeverband. «Wir werden im April einen Workshop mit den Vorstandsmitgliedern der Gewerbevereine im Bezirk Rheinfelden durchführen. Fusion ist dort das Thema», schildert Kaufmann. Der Aargauische Gewerbeverband sei interessiert daran, die Regionen zu stärken. Ein gemeinsamer Gewerbeverein im Bezirk Rheinfelden könne das Ziel sein.

Das sieht auch Patrick Hirzel so, Präsident des Gewerbevereins Wallbach. «Wir begrüssen solche Bestrebungen. Derzeit werden viele Gespräche geführt, denn viele Vereine kämpfen mit knappen Ressourcen.» Er ist überzeugt, dass eine Fusion «für die Zukunft der einzig richtige Weg» ist.

Beim Handwerker- und Gewerbeverein Stein und Umgebung ist man ebenfalls gesprächsbereit. «Wir werden an der Generalversammlung im März über den bevorstehenden Workshop zum Thema Fusion informieren. Wir sind interessiert daran, die Diskussion breit abzustützen», erklärt Vorstandsmitglied Johannes Oehler. Der HGV Stein und Umgebung sei offen in dieser Frage. «Wir müssen es prüfen. Wie es herauskommt, kann ich nicht sagen», so Oehler.

Ganzer Text in der NFZ-Printausgabe vom Dienstag.


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