Schweine toben sich auf Sportplatz aus

  02.12.2016 Brennpunkt, Natur, Kaisten, Oberes Fricktal

Von Susanne Hörth

Der Fussballplatz bei der FC-Hütte am Kaister Waldrand sieht schlimm aus. Wo sonst ein flacher Rasen dafür sorgt, dass der Ball auch rollt, ragen grosse braune Erdbrocken nach oben. Dazwischen befinden sich tiefe Löcher. Ein Benützen des Platzes wäre in diesem Zustand nicht möglich. Es waren aber nicht Fussballer, die hier ihren Frust am Boden ausgelassen haben. Auch ein Vandalenakt kann ausgeschlossen werden. Für den umgepflügten Platz sind Wildschweine verantwortlich. Wie viele, ist nicht bekannt. «Es hat zurzeit sehr viele Wildschweine», weiss Reto Fischer von der Abteilung Jagd und Fischerei des Kantons Aargau. Milde Winter seien ein Grund für die grosse Population.

Wildscheine brechen den Boden zur Nahrungssuche auf. Im Wald kann das auch den positiven Nebeneffekt von Naturverjüngung mit sich bringen. Landwirte und Landbesitzer hingegen haben wenig Freude, wenn sich die hungrigen Tiere über ihre Kulturen hermachen. Sie fressen nicht nur verschiedene Getreidesorten und Feldfrüchte, sie hinterlassen nach ihrer Mahlzeit sehr oft auch ein Chaos. Der Schaden ist entsprechend gross. Sind die gesetzlich vorgeschriebenen Verhütungsmassnahmen erfüllt, wird der Wildschaden angemessen vergütet.

Nicht so bei Wildschäden auf nicht landwirtschaftlichen Kulturen. Im Falle des Kaister Platzes wird der FC Laufenburg-Kaisten für den Schaden aufkommen müssen. «Vor zehn Jahren hatten wir schon einmal einen Wildschwein-Schaden», sagt Hüttenwart Peter Flückiger.

Ganzer Bericht in der NFZ-Printausgabe vom Freitag.


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