Die «International School» wächst weiter

  08.12.2016 Jugend, Rheinfelden, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Es geht lebhaft, aber konzentriert zu und her im ehemaligen Restaurant «Drei Könige» in Rheinfelden: Kinder lernen in kleinen Gruppen. Es wird  Englisch und Deutsch gesprochen. Seit 2014 ist die «International School» (ISRH) hier untergebracht. Die bilinguale Schule hat sich in den vergangenen drei Jahren stark entwickelt: Waren es zu Beginn erst 17 Schülerinnen und Schüler, so werden derzeit über 60 Kinder unterrichtet.

«Wir sind sehr zufrieden wie es läuft. In den knapp drei Jahren seit dem Start hat sich die Schülerzahl vervierfacht», erklärt Schulleiterin Sabina Sümegi-Schärli. Die ISRH sei für viele Eltern und Schüler eine Alternative zur öffentlichen Schule. «Wir fördern und fordern individuell und gezielt.»

Im kommenden Jahr soll das Angebot weiter ausgebaut werden, sowohl für jüngere als auch für ältere Kinder. So ist geplant, dass im ersten Quartal 2017 eine zweisprachige Kindertagesstätte ins Leben gerufen wird. Eigentlich hätte das «Early Childhood Center» für Kinder ab zwei Jahren bereits im vergangenen Sommer starten sollen, doch weil die Schülerzahlen stiegen, musste das obere Stockwerk ausgebaut werden. Dies hatte für die Verantwortlichen der Schule Priorität, deswegen wurde die Eröffnung verschoben.

Zudem will Sabina Sümegi baldmöglichst die Sekundarstufe 1 – siebte bis neunte Klasse – anbieten können. Wenn alles rund läuft, soll die siebte Klasse bereits ab August 2017 starten. «Die Chancen stehen gut, denn die Schülerzahlen entwickeln sich erfreulich.» Ein Jahr später könnte dann die achte und nochmals ein Jahr später die neunte Klasse folgen.

«Das bedeutet aber, dass wir ab Sommer 2018 unbedingt einen zusätzlichen Standort mit weiteren Räumlichkeiten benötigen», schildert Sümegi. Die ISRH, die zur «Basler Bildungsgruppe» gehört, besitzt am Weidenweg in Rheinfelden ein grosses Grundstück. Dort könnte später einmal ein eigener Campus realisiert werden, dazu braucht es aber noch deutlich mehr Schülerinnen und Schüler. «Als Zwischenlösung prüfen wir die Option, Räume in Rheinfelden zu mieten», erklärt Sümegi. Von der Idee, ein bestehendes Gebäude (Rheinfelder Keramik) auf dem Grundstück am Weidenweg umzubauen, ist man wieder weggekommen.

So oder so: Wenn die Schule weiterhin erfreulich wächst, dann braucht sie bald mehr Platz.


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