Beim Einzug in die liebevoll geschmückte Kirche stellten sich die Sonntagschüler vorne im Chor auf und präsentierten prachtvolle  Blumen, Früchte- und Gemüsesorten. Nach einer kurzen Pause fragte das erste Kind mit einem Rüebli in der Hand Pfarrer Lüscher, «wer hat dies wachsen lassen?» Worauf die Antwort das Lied folgte: «alles, alles chunnt us dine Händ, mir danke dir.»

Plötzlich wurde bemerkt, dass drei Kinder fehlten. Sie wurden nach kurzer Suche schliesslich gefunden. Zum Erstaunen der Anwesenden sammelten sie jedoch  keine Erntegaben, sondern nur Regenwasser, Ackererde und Sonnenstrahlen. Pfarrer Peter Lüscher wollte wissen, «welches sind nun die besseren Gaben?» Man war sich schliesslich einig: Gott gibt den Menschen die Lebensmittel nicht direkt, sondern er lässt sie in der Erde durch Regen und Sonnenschein wachsen. (mgt)

Ganzer Bericht in der NFZ vom Dienstag.