von Melanie Kägi

EIKEN. Die Wahlen in Eiken liefen so ab, wie man sie erwarten durfte. Stefan Grunder und Ingo Andres wurden in den Gemeinderat gewählt. Das absolute Mehr betrug 167 Stimmen, beide Kandidaten erhielten deutlich mehr. Grunder erreichte ein Glanzresultat von 361 Stimmen, Anders erhielt 199 Stimmen. Grunder bezeichnet sich als «wilden Kandidaten», denn er stellte sich nicht innert der angegebenen Frist zur Verfügung. Er wurde von vielen aus der Gemeinde gebeten, sich als Gemeinderat aufzustellen, sagte er vor der Wahl der NFZ. Darum freut er sich ganz besonders über sein Glanzresultat: «Ich bin sehr zufrieden, ich habe doppelt so viele Stimmen erreicht, wie ich hätte müssen. Das freut mich sehr.»

Die bisherige Gemeinderätin Renate Bitter kandidierte nebst Neu-Gemeinderatsmitglied Ingo Anders für das Amt des Gemeindeammanns. 208 Stimmen galt es zu erreichen, Bitter wurde mit 240 Stimmen deutlich gewählt. Anders erreichte nur 64 Stimmen. Grunder, der sich nicht zur Verfügung als Ammann stellte, schaffte mehr Stimmen: 89. Bitter ist sehr zufrieden mit diesem Resultat: «Ich habe gehofft, dass ich viele Stimmen bekommen. Es war wohl ein Vorteil, dass viele mich bereits durch das Amt als Gemeinderätin kannten.» Was die bisherige Gemeinderätin am meisten freut: «Dass wir nun wieder vollzählig sind.»

Ab Montag, 31. Oktober, werden alle drei Gewählten ihr neues Amt offiziell übernehmen. Die Stimmbeteiligung in Eiken betrug 31,4 Prozent.