Fahrverbot durch Augarten wird häufig missachtet

  21.09.2016 Brennpunkt, Rheinfelden, Unteres Fricktal

Von Valentin Zumsteg

Es hat positive und negative Aspekte bei diesem Projekt», sagt Hansjörg Mebold, Präsident der Betriebsgenossenschaft Augarten, in der die Eigentümer zusammengeschlossen sind. Der Kanton Aargau  und die Stadt Rheinfelden wollen den Knoten Baslerstrasse/Augartenstrasse neu gestalten und mit einer Lichtsignal-Anlage ausrüsten. Dadurch soll die Kreuzung leistungsfähiger werden. Gleichzeitig mit der Neugestaltung wird die Baslerstrasse auf einer Länge von rund einem Kilometer saniert und mit einem Flüsterbelag versehen, so die Absicht (die NFZ berichtete).

Den geplanten Flüsterbelag wertet Mebold als positiv. «Das sollte eine Verbesserung betreffend Lärm geben», hält er fest. Das Thema Lichtsignal-Anlage werde im Augarten jedoch kontrovers diskutiert. Grundsätzlich sei man nicht dagegen. Die Betriebsgenossenschaft möchte aber, dass die Anlage täglich von 20 bis 6 Uhr sowie während des ganzen Sonntags abgeschaltet wird. «Zu diesen Zeiten ist das Verkehrsaufkommen nicht gross», hält Mebold fest. Er verspricht sich vom Ausschalten in den Randstunden weniger unnötige Brems- und Anfahrmanöver und dadurch weniger Lärm. Um diese Forderung durchzusetzen, wird die Betriebsgenossenschaft eine Einwendung zum Bauprojekt des Kantons machen.

Etwas anderes stört die Augärtler ebenfalls, es hat aber nicht direkt mit diesem Bauprojekt zu tun: Wenn es Stau auf der Baslerstrasse gibt – und das kommt häufig vor – dann nutzen einige Autofahrer die Augarten-Siedlung als Umfahrung. Dabei wird das Fahrverbot beim Zentrum der Siedlung missachtet. Weil der Bus dort passieren darf, gibt es keine Verkehrshindernisse.

Ganzer Bericht in der NFZ-Printausgabe vom Dienstag.


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