Zwischen Liebe und Hass
29.08.2016 Etzgen, Mettauertal, Mettau, Wil, Hottwil, Oberhofenvon Bernadette Zaniolo
«Ich rücke niemandem auf die Pelle», so die Antwort von Vreny Schmid auf die Frage, warum ausgerechnet dieses Thema auf der Agenda der Bildungsdirektorin von Mettauertal sei. Doch das Thema Hunde bewegt die Gemüter und Gemeindeverwaltung und Gemeinderat bekommen immer wieder Reklamationen von der Bevölkerung. «Ein runder Tisch gibt nur eine ‚Kopflerete‘. Die Polemik ist jedoch nicht behoben», sagt die Walliserin, die seit einem Jahr Gemeinderätin ist. Deshalb laden die Gemeinderäte von Mettauertal und Schwaderloch zu einer Podiumsdiskussion ein, bei welcher Fragen der Hundehaltung aufgegriffen werden. So etwa: Wer hat welche Rechte und Pflichten? Ist es Tierliebe, wenn ein Hund nicht an der Leine geführt wird? Warum müssen Hundehalter die Notdurft ihrer Gefährten einsammeln oder warum hat ein Mensch Angst vor einem Vierbeiner?
Diese Fragen stehen im Zentrum der Podiumsveranstaltung. An dieser nehmen Fachleute vom kantonalen Veterinärdienst, Hundehalter sowie Vertreter von Forst, Jagd, Landwirtschaft und Hundegewerbe teil. «Dieser Anlass soll gegenseitig sensibilisieren. Es ist ein Zuhören und dennoch kann und darf man sagen, wo einem der Schuh drückt», betont Vreny Schmid.
Öffentliche Info- und Podiumsveranstaltung «Hunde in der Gesellschaft» am Mittwoch, 31. August, 19 Uhr, in der Turnhalle Mettau.
Ganzer Artikel in der Printausgabe der NFZ am Freitag