Kreisel statt Lichtsignalanlage beim Autobahnzubringer

  31.08.2016 Eiken, Nordwestschweiz, Oberes Fricktal, Unteres Fricktal

von Susanne Hörth

Tagtäglich stehen beim Autobahnzubringer A3 in Eiken in alle Richtungen Autos und Lastwagen und warten, bis die Ampel auf Grün schaltet. Teilweise ist viel Gelduld gefordert. Aufmerksamen Verkehrsteilnehmern dürften in diesen Tagen beim Warten der auf dem Asphalt aufgezeichnete weisse Kreis auf der Kreuzung aufgefallen sein. Die Markierung gibt an, wo schon in absehbarer Zeit ein neuer Kreisel im Fricktal entstehen soll. Ein Kreisel, der die bestehende Lichtsignalanlage ersetzen soll. «Diese Anlage ist am Anschlag», sagt Esther Widmer, Mediensprecherin beim ASTRA auf Anfrage der NFZ. «Die Kapazität kann nicht mehr gewährleistet werden.» Damit spricht sie das tägliche hohe Verkehrsaufkommen an diesem wichtigen Verkehrsknoten auf. Darum hat man beim Bund bereits vor etwa zwei Jahren mit entsprechenden Planungen begonnen. Die sehen nun vor, dass im Jahre 2018 mit den Hauptarbeiten für die Umgestaltung und Erneuerung des Anschlusses begonnen werden soll.

Durchmesser von 40 Metern

Der neue Kreisel wird einen Aussendurchmesser von 40 Meter aufweisen und besteht aus zwei Fahrspuren mit einer Breite von je 4 Metern. Laut der Medienmitteilung vom eidgenössischen Verkehrsdepartement wird zusätzlich je ein Bypass bei der Autobahnausfahrt Eiken Richtung Laufenburg und Sisseln Richtung A3 (Basel) realisiert. Neben der Umgestaltung werden zudem der Belag sowie die Leitschranken und die Signalisationen ersetzt. Die Kosten werden auf rund 3,75 Millionen Franken beziffert.

Während der Bauzeit – der Kreisel wird in zwei Etappen je zur Hälfte erstellt – fliesst der Verkehr einseitig an der Baustelle vorbei.


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