2500 Geschädigte und eine Deliktsumme von 170 Millionen Franken
18.07.2016 Brennpunkt, Polizeimeldungen, Frick, Möhlin, Nordwestschweiz, Kriminalität, Oberes Fricktal, Unteres FricktalVon Valentin Zumsteg
Der Fall ASE Investment AG hat eine gewaltige Dimension: Rund 2500 Personen wurden geschädigt, die angeklagte Deliktsumme beträgt 170 Millionen Franken und die Akten füllen 448 Bundesordner. Wie die Aargauer Staatsanwaltschaft gestern mitteilte, hat sie nun nach gut vierjähriger Untersuchung Anklage gegen drei Personen erhoben. «Die Anklageschrift umfasst rund 190 Seiten», erklärt Elisabeth Strebel, Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft Aargau, gegenüber der NFZ. 639 Geschädigte treten im Strafverfahren als Privatkläger auf.
Der Geschäftsführer der ASE wird sich vor dem Bezirksgericht Laufenburg unter anderem wegen gewerbsmässigem Betrug, qualifizierter ungetreuer Geschäftsbesorgung und mehrfacher Urkundenfälschung zu verantworten haben. Der Präsident des Verwaltungsrats ist wegen qualifizierter ungetreuer Geschäftsbesorgung und Misswirtschaft angeklagt und der ehemalige Kundenbetreuer der ASE bei der Basler Kantonalbank wegen Gehilfenschaft zu gewerbsmässigem Betrug.
Ganzer Bericht am Dienstag in der NFZ