20 Jahre Novartis – die Bedeutung fürs Fricktal

  20.05.2016 Gewerbe, Stein

«Die ganze Entwicklung war für uns positiv»

Vor 20 Jahren fusionierte Ciba-Geigy mit Sandoz und der Riesenkonzern Novartis entstand. Nicht erst seit dann profitiert das Fricktal vom Pharma-Riesen; dies weiss auch der Steiner Gemeindeammann Hansueli Bühler zu schätzen. Auch Novartis-Personalvertreterin Rita Walde ist mit den Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten zufrieden.

Daniela Leimgruber

Stein. Im Gespräch mit dem Steiner Gemeindeammann Hansueli Bühler wird deutlich, welch grosse Bedeutung der Standort von Novartis für sein Dorf hat: «Stein hat sich parallel zur Novartis entwickelt. Je grösser das Werk in Stein wurde, desto grösser auch das Dorf. Die ganze Entwicklung war für uns positiv. Die Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz zu Novartis im März vor 20 Jahren, hatte dabei wenig Einfluss.», bemerkt Bühler. Seit 1957 ist der Standort der «Chemie» - wie viele im Fricktal der Pharmaindustrie nach wie vor sagen - ein wichtiger Arbeitgeber für die Bewohner von Stein und Umgebung. Daher wundert es auch nicht, wenn Bühler sagt, dass die grosse Mehrheit im Dorf keine negative Haltung gegenüber dem Pharma-Riesen einnimmt. «Ein Grossteil der Bevölkerung ist damit aufgewachsen, viele arbeiten dort und fast jeder kennt jemanden, der dort arbeitet – da hat man automatisch einen positiven Bezug und schätzt die grossen Vorteile, die dadurch entstehen.» Und Vorteile für Stein gibt es wahrlich einige. Bühler nennt dabei drei Hauptpunkte: Zum einen profitiert Stein durch die jährlichen Einnahmen durch Aktien- und Quellensteuern – die Novartis fungiert dabei als grösster Steuerzahler der Gemeinde. Die Bevölkerung wiederum profitiert von einem tiefen Steuersatz von 98 Prozent. Zum anderen lockt Stein auch als Wohnort für Angestellte der Novartis, welche wiederum ihren Lohn im Ort versteuern. Und nicht zu vergessen, auch das lokale Gewerbe profitiert direkt und indirekt von der Novartis: Die Novartis als Industriestandort ermöglicht dem lokalen Gewerbe neue Aufträge; die Angestellten konsumieren in den Geschäften und Restaurants vor Ort.

 

«De Foifer und s’Weggli» sind nicht möglich

Ein weiterer Vorteil, welcher Bühler unter anderem auf den Industriestandort zurückführt, ist die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Stein profitiert von drei Zügen pro Stunde in Richtung Basel; auch der Schnellzug Zürich – Basel hält in Stein. Dank der hohen Nutzung, welcher der Bahnhof Stein-Säckingen auch dank den Angestellten von Novartis, Syngenta und DSM zu verzeichnen hat, investiert die SBB nun auch vor Ort und baut das Angebot weiter aus. Natürlich sieht Bühler auch die Kehrseite der Medaille: «Ohne Novartis hätten wir wohl nicht so viel Verkehr. Man kann aber bekanntlich nicht ‚de Foifer und s’Weggli‘ haben.» Zudem schätzt Bühler den guten Kontakt, welcher man zur Novartis pflege. Es finden regelmässig Treffen mit der Werkleitung statt und speziell das Bauamt pflegt einen guten Austausch mit der Liegenschaftsverwaltung der Novartis. Die Kindertagesstätte «Zauberstei» ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Stein durch die Novartis an Attraktivität gewonnen hat. Novartis war es, welche den Bau einer Kita vor Ort vorantrieb. Stein konnte als Wohngemeinde auf den Zug aufspringen und profitiert heute von einem weiteren Qualitätssiegel als Wohngemeinde.

 

«Fusion war ein kleiner Schock»

Einen anderen Blick auf das Geschehen hat Rita Walde, seit über 35 Jahren im Werk Stein angestellt. Doch auch sie zieht eine positive Bilanz: «Im Grossen und Ganzen läuft die Arbeit im Werk Stein gut. Und wenn’s mal klemmt, dann suchen wir zusammen eine Lösung.» Die 59-jährige Wittnauerin ist seit dem Jahr 2000 zu 100 Prozent als Personalvertreterin im Werk Stein angestellt. Dabei ist sie verantwortlich für rund 960 Angestellte, welche unter dem Gesamtarbeitsvertrag bei Novartis angestellt sind. Auch sie erlebte die Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz vor 20 Jahren als kleinen Schock: «Es war ein Vorteil, dass zwei intakte Firmen miteinander fusioniert haben, daher mussten wohl schlussendlich nicht so viele Leute gehen», meint sie rückblickend. Dennoch findet sie es schade, dass einige Bereiche (wie beispielsweise der Agrar-Bereich zu Syngenta) abgespaltet wurden. «Der ganze Übergang von Fusion und Abspaltungen löste einige Unsicherheiten aus – mit vielen Gesprächen haben sich diese aber relativ schnell wieder gelegt.» Zudem bewertet Walde die Arbeitsbedingungen von heute als deutlich besser und attraktiver als noch vor 20 Jahren: «Die Arbeit ist moderner und interessanter geworden; das Ganze ist nicht mehr so monoton. Zudem konnte der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) durchgesetzt werden – davon profitieren alle.» Die Gewerkschafter jedoch kritisieren, im «input» (der Unia-Zeitung für Mitglieder, die in der chemisch-pharmazeutischen Industrie tätig sind), die Tatsache, dass der GAV nicht mehr gleich viel umfasst wie noch vor 20 Jahren bei der Ciba-Geigy. Bei der Fusion seien viele kleine sozialpartnerschaftliche Errungenschaften weggekürzt worden. Zudem seien andere laufende Projekte durch das Auseinanderreissen der Personalvertreter sistiert worden und bei vielem hätte man wieder von vorne anfangen müssen. Auch die Entscheidungskompetenzen der einzelnen Werke hätten sich nach Basel verschoben.

 

In Stein herrscht ein rauerer Ton

Rita Walde, Personalvertreterin des Werks Stein, sieht die Zukunft des Werks jedoch positiv: «Wir haben eine gute Führung in Stein, die dafür sorgt, dass wir in Stein genügend zu tun haben. Zudem bestätigt Basel auch mit der riesigen Investition von einer halben Milliarde die Wichtigkeit des Standorts Stein.» Die neuen Produktionsanlagen in Stein können jedoch mit der bestehenden Belegschaft betrieben werden.
Im Gespräch mit der NFZ beschönigt Walde nichts: «Klar, bei so vielen verschiedenen Nationen und Kulturen, welche hier auf dem Gelände aufeinander prallen, gibt es immer mal wieder Probleme.» Doch genau dort kommt die Dienstleistung der Personalvertretung zum Zug. Ab 5.30 Uhr in der Früh sitzt Frau Walde in ihrem Büro bereit, um sich den Problemen ihrer Schützlinge zu widmen. Dass sich diese von den Arbeitnehmern in Basel unterscheiden, umschreibt die impulsive Wittnauerin wie folgt: «Im Werk Stein herrscht ein rauer Umgang wie auf einer Baustelle, dennoch nicht minder herzlich als im Campus in Basel.» Die Arbeiter in Stein ticken wohl etwas anders als die Denkfabrik in Basel – dies schmälert jedoch in keiner Weise die Bedeutung des grössten Produktionsstandorts von Novartis im Zentrum des Fricktals.

 

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Von 10 auf 1900 Angestellte

Bald 60 Jahre Pharma-Produktion in Stein

Einer von acht Novartis-Standorten in der Schweiz befindet sich im Fricktal. Im Werk Stein werden zurzeit knapp 1 900 Personen beschäftigt; im Jahr 1957 waren es zehn Mitarbeiterinnen. Die NFZ wagt einen Blick in die Vergangenheit und zeigt die wachsende Bedeutung des Fricktaler Produktionsstandorts auf.

Daniela Leimgruber

Stein. Nachdem 1954 mit den Bauarbeiten im Werk Stein begonnen wurde, nahmen drei Jahre später die ersten zehn Mitarbeiterinnen ihre Arbeit in der Ampullenkontrolle auf. Nur kurze Zeit später wurden die ersten Gewächshäuser und Laboratorien gebaut; ein Teilbereich der Agro-Forschung nahm seine Tätigkeit auf. In den 1970er Jahren wird die pharmazeutische Produktion in Stein in mehreren Etappen modernisiert und erweitert.

 

Von 65 auf 100 Millionen Packungen in knapp 20 Jahren

1972 arbeiten erstmals mehr als tausend Mitarbeitende im Werk Stein, mehrheitlich in der pharmazeutischen Produktion. Während die Jahresproduktion im Werk Stein Anfang der 1970er Jahre um die 65 Millionen Packungen beträgt, ist sie Ende der 1980er Jahre auf 100 Millionen Packungen gestiegen. Drei Jahre nach der Fusion von Sandoz und Ciba-Geigy zu Novartis im Jahr 1996, startete 1999 die Produktion im Steiner Sterilbau, dessen Bau sich über sechs Jahre gestreckt hat. Mit der Eröffnung des Sterilbaus verfügt das Werk dazumal über eine der weltweit modernsten Produktionsstätten für die Herstellung von Ampullen und Injektionsfläschchen. 2012 dann die nächste Rieseninvestition: Der Spatenstich für den «Solids» Neubau erfolgt. Diese Investition von mehr als 500 Millionen Franken unterstreicht die Bedeutung des Standorts Stein.

Am Standort Stein beschäftigt Novartis rund 1900 Angestellte. Knapp zwei Drittel der Mitarbeitenden sind in der Produktion tätig; ein Drittel arbeitet in unterstützenden Bereichen wie etwa Qualitätssicherung, Logistik und anderen administrativen Funktionen.

Obwohl Novartis auf der ganzen Welt Labors und Werke errichtet hat, ist Stein einer der grössten und wichtigsten Produktionsstandorte des Unternehmens. Fast alle Mittel sind für den Export bestimmt, geliefert wird in über 150 Länder.

 

Bedeutung erneut unterstrichen

Das Werk Stein profitiert zudem auch von seinem geografischen Standort und der Nähe zum Campus in Basel. Die Pilotproduktion von in Basel entwickelten Medikamenten wird fast ausschliesslich in Stein vollzogen. Seit 2013 ist die pharmazeutische Produktion am Standort Stein in zwei operative Einheiten aufgeteilt; jeder Einheit steht ein Werkleiter vor. Das Werk «Steriles» ist für die Produktion von flüssigen und gefriergetrockneten Arzneimitteln zuständig, die später beispielsweise als Spritze oder Infusion angewendet werden.. Das Werk «Solids» stellt Medikamente in Tabletten- und Kapselform her. Das Werk Stein ist zudem das einzige von Novartis, das Inhalationsmedikamente sowie Wirkstoffpflaster herstellt.

Die kommerzielle Produktion im Neubau soll ab 2017, spätestens 2018 starten; die Kapazität soll schrittweise ausgebaut werden. Mit Baustart eines neuen Verpackungsgebäudes für sterile Formen 2015 hat Novartis bereits neuere Investitionen im Werk Stein getätigt.

 

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Der geheime Plan «Rio Grande»

Novartis – eine der grössten Firmenfusionen aller Zeiten

 

Vor zwanzig Jahren, am 7. März 1996, wurde die Firma Novartis gegründet. In einem kleinen Kreis und in kurzer Zeit wurde die Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz aufgegleist. Ein Rückblick auf den Coup von damals.

 

Daniela Leimgruber

 

Basel. Nur ein paar wenige Stunden nachdem Marc Moret, Hans-Jörg Rudloff und Daniel Vasella für Sandoz sowie Alex Krauer und Helmut Sihler für Ciba-Geigy ihre Unterschrift unter den Vertrag setzten, kam am 7. März 1996 früh morgens um fünf Uhr ein Fax mit der Meldung «Merger of Sandoz Ltd. and Ciba-Geigy Ltd.» in die Journalisten-Büros auf der ganzen Welt. Liest man Zeitungsartikel von damals, wird einem bewusst, wie unglaubwürdig diese Nachricht war. Einige glaubten sogar an einen verfrühten Aprilscherz. Die Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz wurde in den Nachrichten von damals mit einer Vereinigung der katholischen und evangelischen Kirche gleichgestellt. Dementsprechend vorsichtig waren die verantwortlichen Herren auch in der Planung und Realisierung der ganzen Geschichte, welche laut den Recherchen von Ralph Pöhner (Redaktor von «NZZ Geschichte»), unter dem Decknamen «Rio Grande» Ende November 1995 mit einem einfachen Telefonat ihren Anfang fand. Eine der grössten Firmenfusionen aller Zeiten nahm ihren Lauf.

 

Zeit für eine Veränderung war reif

In einer Zeit, in welcher die Konkurrenz von Ciba-Geigy und Sandoz immer grösser wurde, weil sie sich grossfusioniert hatten, wurden Gerüchte laut, ein angelsächsischer Riese übernähme Ciba-Geigy. Marc Moret, der damals 72-jährige Geschäftsführer von Sandoz, spürte die Notwendigkeit einer Veränderung. Jetzt sei der Moment für einen Umbruch, denn neben den weltweiten wirtschaftlichen Vorkommnissen war auch seine Nachfolge noch ungeklärt. Getrieben durch die Fusionsgelüste auf dem Markt informierte er seine Aktionäre bereits an der Generalversammlung im Mai 1995 darüber, dass er sich für seine Firma neue Impulse und neuen Schub wünscht.

So war es auch Moret, welcher am 23. November 1995 das Telefon in die Hand nahm, den Ehrenpräsident von Ciba-Geigy, Louis von Planta, anrief und ein Gespräch für eine Tour d’Horizon vereinbarte. Eigentlich war eine Fusion von Sandoz und Ciba-Geigy zu diesem Zeitpunkt undenkbar; zu gross die Unterschiede im Stil; zu gross der eingeprägte Konkurrenz-Geist. Die Herren wagten den Schritt dennoch und so fand am 11. Dezember 1995 ein erstes Treffen der vier Hauptakteure (Alexander Krauer und Heini Lippuner von Seiten Ciba-Geigy sowie Marc Moret und Alexandre Jetzer von Sandoz) in einem Separee bei Sandoz statt.

Dann wurde die Sache konkreter, beide Seiten erarbeiten möglich Konzepte; unabhängig voneinander konstruierten die beiden einen grossen Life-Science-Konzern. Ziel war es 1,3 bis 1,5 Milliarden Franken Kosten einzusparen. Der neue Name «Novartis» war in der Planung ein zentrales Element. An der Medienkonferenz verkündeten die Verantwortlichen, er solle dem Projekt eine eigene Identität, unabhängig von den Vorgängern, schaffen.

Zur Planung trafen sich die Akteure immer wieder an geheimen Treffpunkten, wählten die Hintertüren als Eingang und liehen die Autos ihrer Gattinnen aus, um nicht aufzufallen.

 

Geburt des grössten Pharmakonzerns der Welt

Was in jenen Tagen und Wochen im Winter 1995/96 entstand, darf getrost als das folgenschwerste Ereignis der Schweizer Wirtschaftsgeschichte bezeichnet werden. Der dazumal grösste Pharmakonzern der Welt wurde geschaffen; sein Standort für die Schweiz bestimmt. Zudem war es auch die Geburtsstunde von späteren Abspaltungen und Neuorientierungen von Grosskonzernen, welche heute der Schweizer Wirtschaft wichtige Arbeitsplätze stellen. So entstand beispielsweise der Konzern Mettler-Toledo, welcher sich auf die Fabrikation von Präzisionsinstrumenten spezialisiert hat und heute 13 000 Mitarbeitende beschäftigt, aus dem Ciba-Geigy Bestand. Später kamen die Ciba-Spezialitätenchemie mit 12 000 Angestellten, der Agrokonzern Syngenta mit heute rund 28 000 Arbeitnehmern sowie Clariant mit heute rund 17 000 Mitarbeitern dazu.

Kurz vor Verkündigung der Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz zu Novartis im Februar 1996 schien der Coup doch noch zu platzen: Uneinigkeiten bezüglich der Aktienanteile entstanden. Schliesslich konnten sich die Verhandlungspartner einigen; Sandoz-Aktionäre erhielten eine Novartis-Aktie pro Sandoz-Aktie; Ciba-Geigy-Aktionäre erhielten 1 1/15 Novartis-Aktien pro Ciba-Geigy-Aktie.

Dass die Sorgen ums Geld umsonst waren, zeigte schon der Börsenschluss am Abend der Fusion: Am Ende des 7. März 1996 waren Sandoz und Ciba-Geigy addiert 18 Milliarden Franken mehr wert als am Tag zuvor.

Dank der Rückendeckung von Marc Moret wurde Daniel Vasella, damals 42-jährig, zum Konzernchef ernannt.

 

Angst um Arbeitsplätze war im Nachhinein unberechtigt

Im März 1996, nach Verkündigung der Mega-Fusion, beherrschte die Angst um die Arbeitsplätze die Schlagzeilen. Die Mitteilung von Novartis damals schien vernichtend: 10 000 Arbeitsplätze werden eingespart; 3500 Arbeitsplätze weniger sollen es im Heimatland werden. Die Schweizer Wirtschaft hatte dazumal die grösste Arbeitslosigkeit seit den 1930er Jahren zu verkraften. Durch die Immobilienkrise erhöhte sich die Arbeitslosenquote innerhalb von wenigen Jahren von 0,5 auf 4,5 Prozent (Quelle: BFS). Sofort wurden gewerkschaftliche Forderungen laut: keine Kündigungen und eine Abfederung der Konsequenzen durch Teilzeitlösungen.

Dennoch, die positive Stimmung überwog. Im Jahr 2007, 10 Jahre nach der Fusion, veröffentlichte die WISO-Schriftenreihe umfassende Resultate einer repräsentativen Umfrage, welche Mitte März 1996 durchgeführt wurde. Diese zeigte auf, dass vier von fünf Schweizern die Mega-Fusion positiv bewerteten.

Im Nachhinein konnte sogar festgestellt werden, dass die Fusion keine Auswirkungen auf die Arbeitslosenstatistik hatte; höchstens hundert Kündigungen wurden ausgesprochen. 134 000 Arbeitnehmer hatten Sandoz und Ciba-Geigy 1995 zusammen; rund 136 000 Menschen arbeiten rund 20 Jahre später für Novartis. Zudem verdoppelte sich der Umsatz in den letzten 20 Jahren von 30 Milliarden auf 58 Milliarden Dollar. Novartis beschäftigt mittlerweile doppelt so viele Forscher in der Schweiz wie die Vorgänger zusammen.

 

Zweitgrösster Pharmakonzern mit Standort im Fricktal

Damit beherbergt die Schweiz mit Novartis und Roche zwei der grössten Pharmakonzerne der Welt. In keiner anderen Gegend auf der Welt wird auf so engem Raum an einer derart geballten Ladung an Heilmitteln geforscht wie in der Region Basel. Auch das Fricktal mit dem Roche-Standort Kaiseraugst, sowie dem grossen Standort von Novartis in Stein, gehört dazu. Am Standort Stein beschäftigt Novartis zurzeit knapp 1‘900 Personen.


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